YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige

Wahlen: Französische Banken im Spannungsfeld steigender Staatsanleihen und Benzinpreise als Politbarometer in den USA

von Filippo Maria Alloatti, Head of Financials für Credit bei Federated Hermes

Es ist etwas mehr als eine Woche her, dass Emmanuel Macron vorgezogene Neuwahlen in Frankreich ausgerufen hat. Aus Angst vor einem rechtsextremen Wahlsieg ist der französische Aktienmarkt eingebrochen, hat sich anschließend aber wieder erholt. Die französischen Staatsanleihen (OAT) sind gegenüber den deutschen Bundesanleihen gestiegen. Dies führt zu höheren Finanzierungskosten für Frankreichs Banken. Wir sehen jedoch nur geringe Auswirkungen auf das Kapital, da französische Staatsanleihen meist zu fortgeführten Anschaffungskosten gehalten werden, was geringere Marktpreisänderungen mit sich führt.

Es besteht jedoch eine historische Korrelation zwischen den Spreads der französischen Banken und den französischen Staatsanleihen. Die Renditeaufschläge der französischen Staatsanleihen gegenüber den deutschen Bundesanleihen können als Abzinsungssatz für französische Kredite angesehen werden. Wenn dieser steigt, sollten auch die Renditeaufschläge steigen. In dem Maße, in dem sich die Renditeaufschläge der französischen Staatsanleihen gegenüber Deutschland dauerhaft ausweiten, sollten dies auch die Renditeaufschläge der Banken tun.

Philip Orlando, Chief Equity Market Strategist bei Federated Hermes:
Nur noch eine Woche bis zur ersten Debatte zwischen Präsident Biden und dem ehemaligen Präsidenten Trump. Das Interesse an den Wahlen am 5. November steigt und Umfragen zeigen, dass die Inflation die größte wirtschaftliche Sorge der Wähler bleibt. In den letzten drei Jahren sind die Preise für Lebensmittel, Wohnungen, Versicherungen, Strom und Energie parallel zu den Löhnen in die Höhe geschnellt und haben zur schlimmsten Inflation in den USA seit vier Jahrzehnten geführt, die vor zwei Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Seitdem hat sich die Inflation deutlich verlangsamt. Dennoch liegen die Preise in der Regel immer noch um 20 bis 25 Prozent höher als vor der Pandemie.

Tanken ist für die Wähler wichtig. Die Benzinpreise sind ein unbestreitbarer Prüfstein mit einer historisch engen inversen Beziehung zu den Zustimmungsraten für den Präsidenten. Die gewichtete durchschnittliche Zustimmungsrate für Präsident Biden liegt derzeit bei rund 37 Prozent – kein besonders guter Wert. Laut Strategas Research Partners könnte die Zustimmungsrate für Präsident Biden auf 35 Prozent fallen, wenn die Benzinpreise an den Zapfsäulen während der Sommersaison bis zum Labor Day um 15 Prozent von derzeit durchschnittlich 3,46 Dollar auf vier Dollar pro Gallone steigen. Wir erwarten eine aktive Sommersaison, die eine starke Nachfrage nach Benzin auslösen wird. Abhängig vom Angebot ist es daher durchaus möglich, dass die Kosten pro Gallone steigen. Im Juni 2022 lagen die Benzinpreise bei fünf Dollar pro Gallone.

www.fixed-income.org
Foto: © pixabay


 

Investment

von Peter Goves, Head of Developed Market Debt Sovereign Research bei MFS Investment Management

Die heutige Sen­kung der Leit­zinsen durch die EZB um 25 Basis­punkte auf 2,25 Prozent ent­spricht den Erwar­tungen. Die Noten­bank nahm frühere…
Weiterlesen
Investment

von Orla Garvey, Senior Portfolio Manager bei Federated Hermes

Die Euro­päische Zentral­bank hat die Zins­sätze heute um 25 Basis­punkte gesenkt – in der Erwar­tung, dass sich die Infla­tion nach­haltig dem…
Weiterlesen
Investment

von Tomasz Wieladek, Chefvolkswirt für Europa bei T. Rowe Price

Obwohl es sich nicht um eine Prognose­sitzung handelte, hat die EZB wahr­scheinlich dennoch die Aus­wirkungen der Zölle in ihren Modellen analysiert.…
Weiterlesen
Investment

von Yves Ceelen, CIO Global Balanced, DPAM

Dass Trump Zölle über­prüfen will, die teil­weise aus der Zeit nach dem Zweiten Welt­krieg stammen, ist verständlich. Ausmaß und die Art und Weise,…
Weiterlesen
Investment

von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG

(Die Ragnarök (altnordisch „Schicksal der Götter“; aus regin, gen. pl. ragna „Gott“, rök „Ursache, Sinn des Ursprungs“) ist die Sage von Geschichte…
Weiterlesen
Investment

von Colin Fleury, Ian Bettney, beide Portfoliomanager und Kareena Moledina, Lead – Fixed Income Client Portfolio Management (EMEA), Janus Henderson…

Seit US-Präsident Trumps Zollan­kündigung sind die Märkte sehr volatil, und auch der Fixed-Income-Markt blieb davon nicht verschont. Die Spreads haben…
Weiterlesen
Investment

von Andrea Villani, Head of High Income, Eurizon

Trotz erhöhter Volatilität seit Jahres­beginn präsentiert sich die wirtschaft­liche Basis des High-Yield-Marktes weiter­hin robust. Vor allem…
Weiterlesen
Investment
Wir erwarten, dass die Euro­päische Zentral­bank auf ihrer anste­henden Sitzung den Leitzins um 25 Basis­punkte auf 2,25 Prozent senken wird.Die…
Weiterlesen
Investment

von Ercan Demircan, Senior Portfoliomanager Unternehmensanleihen, Bantleon

Die geplanten und bereits umge­setzten US-Zölle haben auch Nachrang­anleihen von Industrie­unter­nehmen (Corporate Hybrids) getroffen: Die bis zur…
Weiterlesen
Investment

von Vincenzo Vedda, Global Chief Investment Officer, DWS

Der Frontalangriff der Trump-Regierung auf den Welt­handel wird auch Europa nicht verschonen. Hauptleid­tragender könnte jedoch der US-Aktien­markt…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!