Die Asklepios-Gruppe hat im Oktober ein Schuldscheindarlehen über 300 Mio. Euro platziert. Vor dem Hintergrund einer sechsfachen Überzeichnung des Schuldscheins wurde die ursprünglich geplante Darlehenssumme auf 300 Mio. Euro verdreifacht. Neben Sparkassen, Privat- und Genossenschaftsbanken haben sich institutionelle Anleger sowie internationale Investoren u.a. aus Europa, China, Japan und Indien zu über einem Drittel an der Transaktion beteiligt. Insgesamt besteht der Gläubigerkreis aus über 120 Adressen. Zusammen mit der 2010 begebenen Anleihe sowie dem Mitte dieses Jahres abgeschlossenen Konsortialkredit über 325 Mio. Euro ist die Konzernfinanzierung der Asklepios-Gruppe damit bei hoher Flexibilität langjährig gesichert.
Emittentin des Schuldscheins ist die Asklepios Kliniken GmbH, die Hamburger Holding der Asklepios-Gruppe. Der Krankenhausbetreiber konzentriert seine Finanzierung seit einigen Jahren auf Konzernebene, um auch in der Finanzierung von seiner starken Stellung als führender Gesundheitskonzern zu profitieren. Die mit dem Schuldscheindarlehen eingenommenen Mittel dienen der allgemeinen Unternehmensfinanzierung und werden dabei zum Teil auch teureres bestehendes Fremdkapital ablösen.
Konzernfinanzierung langfristig ausgerichtet
Stephan Leonhard, stellvertretender Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung und CFO der Asklepios-Gruppe, betont: 'Die hohe Nachfrage bestätigt uns in der Strategie, das günstige Zinsumfeld und das auch international hohe Interesse an soliden deutschen Anlagemöglichkeiten gezielt zu nutzen. Wir freuen uns, somit über den Konsortialkredit hinaus mit einer breiten Gruppe von Investoren vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Das kapitalmarktnahe Instrument Schuldscheindarlehen passt perfekt in unsere Strategie eines breiten Finanzierungsmixes in der Konzernfinanzierung und ergänzt unsere öffentliche Anleihe und den bestehenden Konsortialkredit, den wir durch das höhere Volumen des Schuldscheins nun ebenfalls zurückführen können. Gut 75% des Schuldscheins entfallen darüber hinaus auf die festverzinslichen Tranchen, womit wir unser Zinsänderungsrisiko verringern bei gleichzeitiger deutlicher Verbesserung der Kapitalkosten. Die lange Laufzeit von im Durchschnitt deutlich über sieben Jahren ist auf unsere langfristig gebundenen Aktiva, insbesondere in Form von Immobilienvermögen, zugeschnitten.'
Das gesamte Emissionsvolumen von 300 Mio. Euro ist in drei Tranchen mit Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren unterteilt, wobei auf die zehnjährige Laufzeit rund 100 Mio. Euro entfallen. Die beiden kürzeren Laufzeiten wurden sowohl variabel als auch fest verzinst angeboten. Die durchschnittliche Verzinsung aller Tranchen beläuft sich auf 3,5%. Der EZB-fähige Schuldschein ist mit marktüblichen Covenants ausgestattet, ein Zeichnungsanteil liegt bei 500.000 Euro oder ganzen Vielfachen hiervon. Als wesentliche Gründe für die hohe Zeichnungsbereitschaft und das ausgeprägte Vertrauen der Investoren in die Asklepios-Gruppe wurden von Seiten der Fremdkapitalgeber neben der traditionell konservativ aufgestellten Finanzierung insbesondere die mit dem Geschäftsmodell verbundenen sicheren Cashflows genannt.
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Asklepios Kliniken platzieren Schuldscheindarlehen über 300 Mio. Euro
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