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ENCAVIS: Umsatz geht im ersten Halbjahr leicht zurück, Ergebnis deutlich rückläufig

Der im MDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003,) ist auch im ersten Halbjahr 2023 weiterhin klar auf Wachstumskurs. Das Produktionsvolumen übertrifft nach sechs Monaten, trotz des meteorologisch schwächeren ersten Halbjahres 2023, das des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Treiber des gestiegenen Produktionsvolumens von 1.696 Gigawattstunden (GWh) auf rund 1.734 GWh im ersten Halbjahr 2023 sind die im vergangenen Jahr 2022 neu erworbenen und neu ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks.

Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027.

Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 226,3 Millionen Euro (Vorjahr: 226,4 Millionen Euro) – jeweils nach Abschöpfung der Beträge aufgrund der in einigen Ländern implementierten Systeme zur Deckelung der Strompreise. Dieser Umsatz verteilt sich mit 153,1 Mio. Euro (Vorjahr: 162,2 Mio. Euro) zu rund 68% auf das Solarparkportfolio und mit 48,7 Mio. Euro (Vorjahr: 56,7 Mio. Euro) zu gut 25% auf das Windparkportfolio des Konzerns. Der wesentliche Umsatzzuwachs ist auf das Segment PV Services zurückzuführen. Die erstmalige Konsolidierung der Stern Energy erhöht den Umsatz des Segments um gut 23,5 Mio. Euro auf rund 25,8 Mio. Euro. Der wetterbedingte Minderumsatz in Höhe von rund 19 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum meteorologisch sehr starken ersten Halbjahr 2022 konnte durch die neu ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks des Jahres 2022 sowie durch die Vollkonsolidierung der Stern Energy kompensiert werden – bei einem Strompreis, der auf dem Niveau der Erwartungen lag, aber unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2022. Das Segment Asset Management steigerte die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 um gut 12% auf 7,5 Millionen Euro (Vorjahr: 6,7 Millionen Euro).

„Erneut hat unser Geschäftsmodell seine Widerstandsfähigkeit auch in diesen turbulenten und schwer planbaren Zeiten bewiesen. Stabile Umsätze und ebenso stabile Ergebnisse je Aktie verdanken wir unserem konsequenten Wachstumspfad, ohne dabei den Fokus auf zukünftige Renditen zu verlieren. Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen, leicht gesunkener Strompreise und weiterhin existierender Umsatzabschöpfungen schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2023“, kommentiert Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, das erfolgreiche erste Halbjahr 2023. „Angesichts der zahlreich im Markt verfügbaren Wind- und Solarparkprojekte sowie der weiterhin gut gefüllten Projektpipeline unserer Strategischen Entwicklungspartner, schauen wir voller Zuversicht auf die kommenden Jahre des ansteigenden Wachstums“, ergänzt Mario Schirru, CIO und COO der Encavis AG.

Das um rund 11 % geringere operative EBITDA*) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 151,6 Millionen Euro (Vorjahr: 170,6 Millionen Euro) resultiert in einer um gut acht Prozentpunkte reduzierten EBITDA-Marge von 67 %. Dies ist auf die erstmalige Berücksichtigung des Dienstleistungsgeschäfts der Stern Energy in den Konzernzahlen zurückzuführen, das eine marktübliche geringere Marge als die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien aufweist. In den Segmenten PV Parks und Windparks liegen die operativen EBITDA-Margen weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau von 75 %.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT*) verringerte sich auf 93,5 Millionen Euro (Vorjahr: 109,8 Millionen Euro); dies ist im Wesentlichen auf die meteorologisch bedingt fehlenden Strommengen zurückzuführen. Die operative EBIT-Marge beträgt rund 39 % (Vorjahr: 46 %). Insgesamt erzielt ENCAVIS ein operatives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 52,6 Millionen Euro (Vorjahr: 56,4 Millionen Euro). Infolge eines trotz Wachstums verringerten Zinssaldos und signifikant geringerer Steuern vom Einkommen und Ertrag im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahr resultierte daraus letztlich ein nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 0,33 Euro je Aktie) liegendes operatives Ergebnis je Aktie*) in Höhe von 0,31 Euro für das erste Halbjahr 2023. In diesen turbulenten Zeiten, die sich in verschiedenen Aufwands- und Ertragszeilen niederschlagen, erweist sich das Encavis-Geschäftsmodell als sehr robust – sowohl mit einem Netto-Umsatz als auch einem operativen Ergebnis je Aktie (EPS) auf Vorjahresniveau.

Trotz des um rund 26,0 Millionen Euro geringeren Ergebnisses vor Steuern (EBT) und der um rund 1,7 Millionen Euro geringeren Abschreibungen waren im ersten Halbjahr 2023 höhere Steuerzahlungen in Höhe von zusätzlichen rund 13,1 Millionen Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum fällig. Daraus resultiert ein reduzierter operativer Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach sechs Monaten in Höhe von 113,5 Millionen Euro (Vorjahr: 160,2 Millionen Euro), sowie ein operativer Cashflow je Aktie in Höhe von 0,70 Euro (Vorjahr: 1,00 Euro).

Die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2023 steigt auf 32,9 %. Die zum Jahresultimo 2022 (EK-Quote zum 31. Dezember 2022: 28,1 %) in den Hedge-Rücklagen erfassten negativen Bewertungseffekte für derivative Finanzinstrumente des Konzerns zur Zins- beziehungsweise Strompreissicherung konnten verringert werden. Zudem wirkt sich hier der komplett thesaurierte Bilanzgewinn des Jahres 2022 positiv aus.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2023 von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das operative EBITDA*) wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT*) von mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.) und somit einen operativen Cashflow je Aktie von mehr als EUR 1,70 (2022: EUR 2,04).  Das operative Ergebnis je Aktie*) soll mehr als EUR 0,60 betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). Insgesamt ist der Konzern damit weiterhin voll auf seinem eingeschlagenen Wachstumspfad.

*) Erläuterungen und Herleitung der bereinigten operativen Ergebniskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht / Konzernjahresabschluss 2022 der Encavis AG ab Seite 17 sowie auf Seite 35.

Über ENCAVIS:
Die Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003; Börsenkürzel: ECV) ist ein im MDAX der Deutsche Börse AG notierter Produzent von Strom aus Erneuerbaren Energien. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger (IPP) erwirbt und betreibt ENCAVIS (Onshore-)Wind- und Solarparks in zwölf Ländern Europas. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT) oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA). Die Gesamterzeugungskapazität des Encavis-Konzerns beträgt aktuell mehr als 3,5 Gigawatt (GW), davon rund 2,1 GW durch die Encavis AG, das entspricht einer Einsparung von rund 0,8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein durch die Encavis AG.

Innerhalb des Encavis-Konzerns ist die Encavis Asset Management AG auf den Bereich der institutionellen Investoren spezialisiert. Die auch zum Encavis-Konzern gehörende Stern Energy S.p.A. mit Hauptsitz in Parma, Italien, ist ein spezialisierter Anbieter technischer Dienstleistungen für die europaweite Errichtung, den Betrieb, die Wartung sowie das Revamping und Repowering von Photovoltaikanlagen.

ENCAVIS ist Unterzeichner der UN Global Compact sowie des UN PRI-Netzwerks. Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der Encavis AG wurden von zwei der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen ausgezeichnet. MSCI ESG Ratings bewertet die Nachhaltigkeitsleistung mit einem "A"-Level, die international ebenfalls renommierte ISS ESG verleiht ENCAVIS den "Prime"- Status.

https://www.green-bonds.com/ - Die Green Bond Plattform.
Foto: © Encavis


 

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