Die im SDAX gelistete Energiekontor AG (ISIN DE0005313506), einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks setzt ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2023 fort. Das Unternehmen konnte seine Finanzkennzahlen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 trotz eines insgesamt herausfordernden Marktumfelds kräftig steigern. Der Konzern-Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 auf 65,2 Mio. Euro (6M 2022: 52,5 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) wurde mit 27,8 Mio. Euro (6M 2022: 12,2 Mio. Euro) gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres mehr als verdoppelt. Das Konzernergebnis erreichte damit im ersten Halbjahr 2023 nahezu Euro 21,0 Mio. (6M 2022: 8,5 Mio. Euro). In der Folge erhöhte sich das Ergebnis je Aktie auf 1,50 Euro (6M 2022: 0,61 Euro). Die Bilanz von Energiekontor verlängerte sich auf rund 643,7 Mio. Euro (6M 2022: 633,6 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf nahezu 20 Prozent (6M 2022: 19,5%).
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, zum Halbjahresfinanzergebnis 2023: „Das sehr erfreuliche Ergebnis zum ersten Halbjahr 2023 ist erneut ein eindrucksvoller Beweis der Stärke und Nachhaltigkeit unseres auf organischem Wachstum basierten Geschäftsmodells. Wir wachsen aus eigener Kraft und fokussieren uns konsequent auf etablierte Wachstumsmärkte und die Technologien Wind an Land und Solar. Dadurch konnten wir unseren Wachstumskurs trotz zahlreicher Herausforderungen auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erfolgreich fortsetzen. Vor diesem Hintergrund sind wir weiterhin optimistisch, auch unsere für das Gesamtjahr 2023 gesetzten Ziele zu erreichen. Die Basis dafür bildet nicht zuletzt der erneute Ausbau unserer werthaltigen Projektpipeline auf mehr als 10,8 GW sowie Projekte mit einer Gesamtnennleistung von rund 130 MW, für die Stand heute eine Inbetriebnahme noch bis Ende 2023 geplant ist.“
Alle Segmente mit positiven Ergebnisbeitrag
Im Berichtszeitraum wurden Kaufverträge für drei Windpark- und ein Solarparkprojekt mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt rund 116 MW erfolgreich abgeschlossen und unterzeichnet. Bei den Windparkprojekten handelt es sich um einen Windpark in Deutschland (11,2 MW) sowie zwei Windparks (86 MW) aus der schottischen Projektpipeline. Bei dem Solarpark handelt es sich um den Solarpark „Karstädt 2“ (19 MWp), welcher nach dem Stichtag der Berichtsperiode, dem 30. Juni 2023, erfolgreich in Betrieb genommen wurde. Der Ergebnisbeitrag der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) für das Segment „Projektierung und Verkauf“ lag im ersten Halbjahr 2023 insgesamt bei rund 9,3 Mio. Euro (6M 2022: -3,5 Mio. Euro).
Zum Stichtag lagen weitere Baugenehmigungen für 26 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 820 MW vor. Zudem befanden sich zum 30. Juni 2023 11 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 214 MW im Bau.
Auch das Segment „Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks“ leistete mit einem Segment-EBT von 16,5 Mio. Euro (6M 2022: 13,5 Mio. Euro) einen wesentlichen Ergebnisbeitrag. Dabei konnten negative meteorologische Effekte aus einem insgesamt leicht schwächeren Windaufkommen im ersten Halbjahr 2023 durch den weiteren Kapazitätsausbau des Eigenbestands um rund 55 MW gegenüber dem 30. Juni 2022 sowie frühzeitig gesicherter, attraktiver Vergütungen mehr als ausgeglichen werden. Das Ergebnis im Segment „Betriebsentwicklung, Innovation & Sonstiges“ lag im ersten Halbjahr 2023 mit einem Segment-EBT von 2,0 Mio. Euro (6M 2022: 2,2 Mio. Euro) in etwa auf dem Niveau des gleichen Zeitraumes des Vorjahres.
Projektpipeline auf über 10,8 GW ausgebaut
Die werthaltige Projektpipeline konnte im Berichtszeitraum erneut gegenüber dem Stand Ende Dezember 2022 um nahezu 600 MW auf 10,8 (inkl.US-Projektrechte) bzw. auf über 10,0 GW (ohne US-Projektrechte) ausgebaut werden. Dabei wurden sowohl die regionale als auch die technische Diversifizierung weiter vorangetrieben. Rund ein Drittel der Projektpipeline entfällt mittlerweile auf den Bereich Solar.
Startschuss für den größten Solarpark der Unternehmensgeschichte sowie weitere Baugenehmigungen im Bereich Wind
Kurz nach dem Stichtag, dem 30. Juni 2023, hat Energiekontor mit dem erfolgreichen Abschluss der Finanzierung für den Solarpark „Letschin“ (60Mwp) den Startschuss für die Realisierung des bisher größten Solarparkprojekts in der Geschichte des Unternehmens gesetzt. Die Inbetriebnahme des Solarparks ist für das erste Quartal 2025 terminiert und soll in den Eigenbestand übernommen werden.
Energiekontor erhielt nach dem Stichtag der Berichtsperiode Anfang Juli 2023 eine weitere Baugenehmigung für ein Windparkprojekt in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtnennleistung von rund 17 MW.
Ausblick 2023 – Energiekontor auf Kurs zu Erreichung des Jahresziels
Die allgemeinen Marktunsicherheiten und Herausforderungen bleiben für die Branche insgesamt erhöht. Dazu zählen unter anderem höhere Investitionskosten, ein höheres Zinsniveau sowie längerer Realisierungszeiträume bei Projekten auf Grund von gestiegenen Lieferzeiten. In der Folge kann es auch bei Energiekontor zu zeitlichen Verschiebungen bei Projekten kommen und sich deren geplante Realisierung bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 erschweren.
Der Vorstand hält an dem zum Jahresanfang ausgegebenen Ziel fest, dass Konzern-EBT des Vorjahres im Geschäftsjahr 2023 um 10 bis 20 Prozent zu steigern. Aus heutiger Sicht ist dieses Ziel bei planmäßigem Geschäftsverlauf weiterhin erreichbar. Die Zielerreichung selbst sowie die Höhe der Zielerreichung wird wesentlich von dem Geschäftsverlauf in der zweiten Jahreshälfte 2023 abhängen, in welcher mehrere für das Jahresergebnis relevante Projekte in die entscheidende Realisierungsphase überführt werden.
Der Halbjahresfinanzbericht 2023 steht auf der Website von Energiekontor zum Abruf zur Verfügung.
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor seit über 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von über 380 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Bernau bei Berlin, Potsdam, Berlin-Spandau und Hildesheim. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Houston/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: Über 150 realisierte Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,3 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von über 1,8 Mrd. Euro.
Die Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506/General Standard) notiert im SDAX der Deutschen Börse in Frankfurt und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
www.green-bonds.com – Die Green Bond Plattform.
Foto: © Energiekontor
Energiekontor: Deutliche Steigerung beim Umsatz im ersten Halbjahr auf 65,2 Mio. Euro (6M 2022: 52,5 Mio. Euro )
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