Multitude SE (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS) hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2022 bekannt gegeben. Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um 2,2 Mio. Euro auf 107,0 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis war jedoch rückläufig.
Das EBIT betrug 12,0 Mio. Euro (1. Halbjahr 2021: 15,7 Mio. Euro). Der Net Profit betrug 2,0 Mio. Euro, nach 2,4 Mio. Euro.
Wachstum der Portfoliogröße und solide Assetqualität
Die Gruppe verfolgt weiterhin einen strategischeren Ansatz, die Risikobereitschaft selektiv zu erhöhen und ihre Aktivitäten und ihr Portfolio in stabileren Märkten und Kundenstämmen zu verstärken. Das Kreditportfolio der Gruppe belief sich zum Ende des zweiten Quartals 2022 auf 477,4 Mio. Euro – ein stetiger Anstieg von 465,4 Mio. Euro (+2,6%) und 443,9 Mio. Euro (+7,5%) zum Ende des ersten Quartals 2022 bzw. des vierten Quartals 2021. Der Anstieg des Nettokreditforderungsportfolios zum Ende des zweiten Quartals 2022 im Vergleich zum Ende des vierten Quartals 2021 belief sich auf 4,7 Mio. Euro (+1,7%) bei Ferratum, 22,2 Mio. Euro (+25,9%) bei SweepBank und 6,6 Mio. Euro (+8,8%) in CapitalBox.
Relativ flache Betriebskosten
Insgesamt blieben die Betriebskosten des Konzerns ohne Wertminderungen relativ unverändert mit einem leichten Nettoanstieg von 0,8 Mio. Euro (+1,4%) im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 und zum ersten Halbjahr 2021. Die Vertriebs- und Marketingkosten sanken um 2,6 Mio. Euro (-19,5%), getrieben durch verbesserte Beschaffungsaktivitäten. Diesem Rückgang standen gestiegene Personal-, Abschreibungs- und allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 1,1 Mio. Euro (+6,8%), 0,8 Mio. Euro (+10,3%) und 1,3 Mio. Euro (+10,3%) gegenüber.
Niedrigere Nettofinanzierungskosten
Die Nettofinanzkosten sind im Jahresvergleich relativ stabil, mit einem leichten Rückgang um 0,2 Mio. Euro (-2,3%) im Vergleich zu 9,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022 gegenüber 9,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021. Die Zinsaufwendungen sanken um 0,4 Mio. Euro (- 5,5%) infolge der Wandlung der ausstehenden Anleihen 2018 und 2019 in die Anleihe mit unendlicher Laufzeit 2021, deren Zinsen statt mit dem Gewinn oder Verlust direkt mit den Gewinnrücklagen verrechnet werden. Dies wurde teilweise durch einen leichten Anstieg der Nettowährungsverluste in Höhe von 0,2 Mio. Euro ausgeglichen, wenn man die Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2022 und des ersten Halbjahrs 2021 vergleicht.
Solide Profitabilität trotz sich verschlechternder makroökonomischer Bedingungen
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns hat im ersten Halbjahr 2022 einen soliden Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT), einen Gewinn vor Steuern und einen Gewinn nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 12,0 Mio. Euro, 2,9 Mio. Euro bzw. 2,0 Mio. Euro erzielt. Im Vergleich dazu belief sich das Betriebsergebnis des Konzerns für die Vergleichsperiode H1 2021 auf 15,8 Mio. Euro, 6,4 Mio. Euro bzw. 4,9 Mio. Euro. Die profitablen Ergebnisse des Konzerns waren hauptsächlich auf eine Kombination aus dem fortschreitenden Portfoliowachstum des Konzerns, relativ stabilen Betriebskosten und niedrigeren Nettofinanzkosten im ersten Halbjahr 2022 zurückzuführen.
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Grafik: © Mulitude
Multitude: Umsatz ist im ersten Halbjahr leicht gestiegen, Ergebnis rückläufig
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