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PORR: Auftragsbestand mit knapp 9 Mrd. Euro (+11,7%) auf Höchstniveau, EBT: Steigerung auf 27,5 Mio. Euro (+24,6%)

Ausblick 2023 bestätigt, Produktionsleistung von 6,5 bis 6,7 Mrd. Euro

Mit ihrem breit aufgestellten Bau-Portfolio konnte die PORR im ersten Halbjahr 2023 deutliche Leistungszuwächse erwirtschaften. Trotz des weltweit anspruchsvollen Marktumfelds baute sie ihr Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 27,5 Mio. Euro aus und sicherte sich zahlreiche neue lukrative Großprojekte. Für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt die PORR ihren Ausblick.

„Wir haben in der ersten Jahreshälfte eine Reihe großer, spannender Aufträge erhalten. Unser Auftragseingang erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 25%“, freut sich PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Gleichzeitig konnten wir auch die gestiegenen Kosten in Schach halten und ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.“ Zu den Neuaufträgen gehören etwa das Baulos H53 des Brenner Basistunnels, der Bau eines großen Krankenhauses mit 100.000 m² Nutzfläche in Wrocław, Polen, sowie das Infrastrukturprojekt SuedLink Elbquerung, bei dem die Elbe untertunnelt wird, um bis zu vier Gigawatt an Windstrom durchzuleiten. Insgesamt beträgt der Auftragseingang im ersten Halbjahr 3,8 Mrd. Euro.

Auch der Auftragsbestand konnte zulegen (+11,7% gegenüber dem ersten Halbjahr 2022) und kratzt erstmals an der 9 Mrd. Euro Marke. Die PORR erzielte eine Produktionsleistung von 3.017 Mio. Euro - eine Steigerung um 9,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders stark war das Wachstum dabei im Flächengeschäft in Polen und Rumänien: Hier stieg die Produktionsleistung jeweils um über 40%. Erfreuliche Zuwächse zeigte auch der Bereich Bahnbau in Österreich. Der Fokus der PORR liegt auf ihren sieben europäischen Heimmärkten. Dort erzielte sie 96,9% ihrer Produktionsleistung. Der größte Markt bleibt Österreich mit einem Anteil von 44,8%.

Solide finanzielle Performance

Durch das global angestiegene Preisniveau kam es auch bei der PORR sowohl umsatz- als auch kostenseitig zum Teil zu deutlichen Erhöhungen. So erwirtschaftete die PORR im ersten Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 2.891,1 Mio. Euro, um 11,4% mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Kostenseitig verzeichneten vor allem die bezogenen Leistungen eine deutliche Steigerung.

Insgesamt lag jedoch die Erhöhung der Aufwände unter der Umsatzausweitung. Die PORR konnte so ihr Ergebnis (EBITDA) um 8,7% auf 136,7 Mio. Euro verbessern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 24,6% auf 27,5 Mio. Euro. Somit ergab sich eine EBT-Marge von 0,9% in Bezug auf die Produktionsleistung (HJ/2022: 0,8%).

Stabile Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme der PORR lag zum Stichtag 30. Juni 2023 bei 4.279,7 Mio. Euro und damit um 6,1% über dem Wert des Vorjahresstichtags (30. Juni 2022: 4.034,7 Mio. Euro). Gleichzeitig konnte das Eigenkapital um 6,5% auf 790,0 Mio. Euro gesteigert werden (30. Juni 2022: 742,1 Mio. Euro). Trotz Ausweitung der Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote nahezu unverändert bei 18,5% (30. Juni 2022: 18,4%).

Die Nettoverschuldung stieg saisonbedingt auf 224,4 Mio. Euro (31. Dezember 2022: -59,0 Mio. Euro). Gegenüber dem 30. Juni 2022 erhöhte sie sich vor allem aufgrund der durch Indexanpassungen gestiegenen Leasingverbindlichkeiten um 13,1% (30. Juni 2022: 198,4 Mio. Euro). Die liquiden Mittel blieben mit 451,5 Mio. Euro weitestgehend konstant (30. Juni 2022: 461,9 Mio. Euro), während sich die Liquiditätsreserve gegenüber dem Vorjahr leicht auf rund 800 Mio. Euro ausweitete.

Ausblick 2023 bestätigt

Die Weltwirtschaft steht am Beginn einer Erholungsphase, die Inflation bleibt aber nach wie vor hoch, sowohl kosten- als auch umsatzseitig. Nichtsdestotrotz wird in den meisten Heimmärkten der PORR ein weiteres Wachstum der Baubranche erwartet. Die Erholung der internationalen Lieferketten sowie die Entspannung der Energiekostensteigerungen wirken positiv. Wachstumstreiber für die Branche sind auch in der zweiten Jahreshälfte der Infrastruktur- und Tiefbaubereich. Im Hochbau sorgt der Industriebau für eine stabile Entwicklung.

Mit vollen Auftragsbüchern und der aktuellen Entwicklung der Produktionsleistung ist die PORR bestens für die zweite Jahreshälfte 2023 gerüstet. Ausgehend davon erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 eine Leistung in einer Bandbreite von 6,5 bis 6,7 Mrd. Euro sowie eine weitere Steigerung des Ergebnisses.

Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Die geopolitische Lage hat sich zuletzt stabilisiert. Sollte sich die Situation im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt oder der Energieversorgung erneut verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.

www.fixed-income.org
Foto: © joffi auf Pixabay


 

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