Ardagh ist ein führender Hersteller von Glas, der auf den Europäischen Nahrungsmittel- und Getränkemarkt spezialisiert ist und zusätzlich einige Betriebstätten in Nord Amerika, Australien und Asien hat. Ende September 2010 hat das irische Unternehmen bekanntgegeben, die niederländische Impress Group für 1,7 Mrd. Euro übernehmen zu wollen, was die Größe von Ardagh mehr als verdoppelt (pro-forma Umsatz bei über 3 Mrd. Euro).
Impress ist aktiv in der Metall-Verpackung und passt aufgrund des unterschiedlichen Produktmix und der geografischen Diversifikation gut zu Ardagh. Hinzu kommen Synergien, die sich günstig auf die Profitabilität der Gruppe auswirken können.
Diesen positiven Entwicklungen steht jedoch ein hoher Leverage gegenüber, der pro-forma bei etwa 6x (Bruttoverschuldung/EBITDA) liegt. Auch besteht das Risiko, dass das Unternehmen weitere Verschuldungs-finanzierte Akquisitionen tätigt, die das Kreditprofil schwächen und eine Reduzierung des Leverages durch positive Freie Cash Flows verzögern würden. Hinzu kommt die Abhängigkeit von volatilen Rohstoffpreisen, wie z.B. für Blech, die zeitnah an den Kunden weitergegeben werden müssen, um die soliden Profitabilitätslevels halten zu können. Bei diesem Chance/Risiko-Profil sehen wir die Anleihen (senior secured) jedoch als fair gepreist.
Bettina Schmid, Credit Research, Zantke & Cie. Asset Management GmbH
Anleihen-Check: Ardagh Packaging Group
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