Praktiker ist einer der führenden Anbieter im europäischen Do-it-yourself (DIY) - Markt und mit 11.3% Marktanteilen (in 2009) nach OBI der zweitgrößte DIY-Einzelhändler in Deutschland, wo das Unternehmen etwa 70% des Umsatzes und die Hälfte des EBITDAs generiert. Der deutsche DIY Markt ist durch Überkapazitäten gekennzeichnet, die auch die Preise und Margen von Praktiker belasten. Zusätzlich ist die Profitabilität des Unternehmens durch die Aktion „20% auf alles“ unter Druck gekommen. Zudem hat Praktiker mit dem Verlust von Marktanteilen in Deutschland zu kämpfen, sowie mit einer schleppenden Nachfrage in den beiden wichtigen internationalen Märkten, Griechenland und Rumänien. Zu einer Verschuldung von 453 Mio. Euro auf der Bilanz zum 30.09.2010, kommen materielle Leasing-Verbindlichkeiten, mit denen der adjustierte Leverage (Verschuldung/EBITDA) auf knapp 7x Ende September 2010 steigt. Die Risiken des hohen Leverages, der sich aufgrund steigender Capex für das Effizienz-Programm „Praktiker 2013“ weiter verschlechtern könnte und des Verlusts von Marktanteilen in Deutschland in Verbindung mit Profitabilitätseinbußen, sowie den schwierigen Bedingungen in den wichtigen ausländischen Märkten überwiegen aktuell die Chancen, die sich aus Margen-Steigerungen durch das Programm „Praktiker 2013“ ergeben können.
Bettina Schmid, Credit Research, Zantke & Cie. Asset Management GmbH
Anleihen-Check: Praktiker – Risiken überwiegen
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