Insgesamt ist die Wirtschaft in der Eurozone im Jahresvergleich um solide 1,7 Prozent gewachsen. Die Zahlen seien erfreulich, dennoch bleibt Koefoed skeptisch: „Ohne den Beitrag der Deutschen wäre die europäische Ökonomie bei 0,9 Prozent Wachstum stagniert“, erklärt er. „Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Quartal um 2,2 Prozent gewachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 9,1 Prozent entspräche. Solche Sprünge sind wir sonst von China gewohnt. Nicht einmal ein Prozent konnten dagegen andere Mitgliedsländer seit Juni 2009 beisteuern. Schlicht nicht vom Start weggekommen sind die PIIGS-Staaten mit nur 0,3 Prozent Wachstum.“
Die aktuell guten Entwicklungen werden nicht ewig anhalten. Auch für Deutschland sagt Koefoed rauen Gegenwind voraus: „Als Exportnation ist das Land darauf angewiesen, dass es den Handelspartnern gut geht. Doch die werden weiterhin nur langsam vorankommen“, befürchtet er. „Deutschland ist zurzeit sicherlich die Lokomotive der Euro-Wirtschaft, doch die Passagiere sind am Bahnsteig zurückgeblieben“, so der Saxo Bank Experte abschließend.
„Die Eurozone ist gespalten, die Kluft zwischen Nord und Süd tief“
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