Zwar hat sich der Anstieg der US-Verbraucherpreise nach dem zwischenzeitlichen Hoch bei 2,7% (Februar 2017) im April etwas abgeschwächt, allerdings werden uns anziehende Preise in den USA voraussichtlich das ganze Jahr noch beschäftigen. Die Marke von 2% wurde im April mit einem Plus von 2,2% mittlerweile zum fünften Mal in Folge übertroffen. Insgesamt gehen wir für das laufenden Jahr von einer spürbar anziehenden Inflationsentwicklung in den USA von 2,3% aus. Zum Vergleich: 2016 lag die Inflation bei nur 1,3%.
Was sind die Gründe für den anhaltend hohen Inflationsdruck? Der Haupttreiber waren – wie bereits in den Vormonaten – die um 9,3% anziehenden Energiepreise. Allerdings waren neben den Energiepreisen im April auch anhaltend hohe Steigerungen bei den Verbraucherpreisen im Gesundheitswesen (+3,8%), im Transportsektor (+3,1%) und bei Wohnungsausgaben (+3,5%) festzustellen. Der Energiesektor wird auch im weiteren Jahresverlauf einen erhöhenden Einfluss auf die Inflationsrate haben. Das Ausmaß wird aber – aufgrund des höheren Vorjahreswertes der Rohstoffpreise – tendenziell bis zum Jahresende abnehmen. In den Segmenten Gesundheit, Verkehr und Wohnen ist in 2017 dagegen von durchgängig hohen Zuwächsen bei den Verbraucherpreisen oberhalb der 3%-Marke auszugehen.
www.fixed-income.org (Foto: Carten Mumm © Donner & Reuschel)
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