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Fidelity Fixed Income Monatsbericht: Unsicherer Ausblick für die Fed, aber in einigen Bereichen wieder attraktive Bewertungen

Andrea Iannelli, Investment Director bei Fidelity International, erläutert seine Erwartungen an das Fed-Meeting und geht näher auf die Positionierung von Fidelity am Rentenmarkt ein.

Offenmarktausschuss der US-Notenbank im Fokus
Weltweit behalten die Zentralbanken ihren Straffungskurs bei, angeführt von der US-Notenbank Federal Reserve, die auch weiter ihre Bilanz verkleinert und die Zinsschraube anzieht. Die vierte Zinserhöhung in diesem Jahr anlässlich der Sitzung im Dezember hat der Markt bereits eingepreist. Diffuser ist dagegen der Ausblick für die Fed-Politik im nächsten Jahr. Das hat neben den Anzeichen einer Konjunkturabkühlung auch mit den nachlassenden fiskalischen Impulsen und strafferen Finanzierungsbedingungen zu tun.

Investment-Grade-Anleihen aus Europa den Vorzug geben
Von der Waffenruhe im Handelskrieg zwischen den USA und China, die beim G-20-Treffen verkündet wurde, könnte kurzfristig Rückenwind für US-Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating ausgehen. Wir bleiben dennoch vorsichtig.
Ihre Pendants aus Europa beinhalten mehr Wertpotenzial. Mit Risikoaufschlägen von 150 Basispunkten bewegen sie sich auf Augenhöhe mit vergleichbaren US-Unternehmensanleihen, zeichnen sich aber durch bessere Fundamentaldaten aus.

Mit der Entspannung im Handelsstreit ist einer der zentralen Unsicherheitsfaktoren für den Markt erst einmal in den Hintergrund getreten. Die anderen großen Sorgenkinder, Italien und Großbritannien, hängen weiter wie ein Damoklesschwert über dem Markt und werden auch künftig für starke Schwankungen sorgen. Aber die Bewertungen sind attraktiv, und wir sehen Spielraum für positive Überraschungen und höhere Risikoaufschläge.

Asiatische Hochzinsanleihen favorisieren
Bei High-Yield-Anleihen stocken wir auch weiterhin selektiv unser Engagement in Asien auf. Zweistellige Renditen in USD machen asiatische Hochzinspapiere für ertragsorientierte Anleger reizvoll und eine Untergewichtung zu einer kostspieligen Sache. Aber die Anlageklasse ist aus gutem Grund so günstig. Damit sich asiatische High-Yield-Papiere nachhaltig erholen können, müssen die Handelsspannungen nachlassen und die Kreditbedingungen in China gelockert werden. Auf kurze Sicht sind wir mit Blick auf europäische Hochzinsanleihen weniger optimistisch. Ihnen schlägt Gegenwind in Form hausgemachter politischer, aber auch struktureller Probleme entgegen, die auch andere High-Yield-Märkte betreffen.

Schwellenländeranleihen am Scheideweg
Für die Schwellenländer glich 2018 einer Achterbahnfahrt. Argentinien, Brasilien und die Türkei sind nur einige Beispiele für Länder, die Anleger in Atem hielten. Am Übergang ins Jahr 2019 haben wir den Eindruck, dass die Anlageklasse auf einen Wendepunkt zusteuert.
Abgesehen von den allseits bekannten Problemen sehen wir immer mehr Gründe, die für eine konstruktivere Herangehensweise sprechen.

Unter dem Strich überwiegen aus unserer Sicht inzwischen die Argumente für eine Anlage in Schwellenländeranleihen. Im letzten Quartal haben wir daher das Gros unserer wichtigsten untergewichteten Positionen umgekehrt und uns bei Unternehmensanleihen und an den Devisenmärkten neutraler positioniert.


http://www.fixed-income.org/
(Foto: Andrea Iannelli © Fidelity International)

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