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freenet AG erreicht die Guidance für 2015 und erhöht Guidance

Free Cashflow nimmt um 6,7% auf 284,5 Mio. Euro

Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 nach vorläufigen Zahlen einen gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent gesteigerten Konzernumsatz von 3,118 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,041 Milliarden Euro). Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen, Zinsen und Steuern) erhöhte sich leicht auf 370,2 Millionen Euro (Vorjahr: 365,6 Millionen Euro). Der Free Cashflow* verzeichnete einen Anstieg um 6,7 Prozent auf 284,5 Millionen Euro (Vorjahr: 266,6 Millionen Euro). Damit erfüllt bzw. übertrifft die freenet AG ihren im Jahr 2014 veröffentlichten Geschäftsausblick für das Jahr 2015 leicht.

Mit einem Umsatzbeitrag von 3,061 Milliarden Euro war das Geschäftssegment Mobilfunk erneut dominierend im freenet Konzern. Zur Umsatzentwicklung innerhalb dieses Segments trugen im Wesentlichen die Leistungsindikatoren Postpaid-ARPU (durchschnittlicher monatlicher Umsatz pro Vertragskunde) und Customer-Ownership (Summe der Vertrags- und No-frills-Kunden) bei. Letzterem kommt im Zuge des Ausbaus der Digital-Lifestyle-Geschäftsaktivitäten eine besondere Bedeutung zu, da bei dieser Kundengruppe ein besonders hohes Cross-Selling-Potenzial besteht.

Der Customer-Ownership ist im Jahresverlauf um 4,2 Prozent auf 9,30 Millionen Teilnehmer gestiegen (31. Dezember 2014: 8,92 Millionen) und hat sich damit entsprechend des Geschäftsausblicks für das Jahr 2015 entwickelt. Dabei hat sich vor allem der Bestand der besonders werthaltigen Vertragskunden (Postpaid-Kunden) mit einem Zuwachs von 5,0 Prozent auf 6,31 Millionen (31. Dezember 2014: 6,01 Millionen) überproportional entwickelt. Mit einer Steigerung von 2,91 Millionen auf 2,99 Millionen Teilnehmer zum 31. Dezember 2015 konnte außerdem die hauptsächlich über Online-Vertriebskanäle erreichte No-frills-Kundengruppe leicht ausgebaut werden. Dagegen führten weitere ergebnisneutrale Ausbuchungen inaktiver SIM-Karten durch die Netzbetreiber sowie die rückläufige Aktivierung von Neukunden zu einem erneut deutlichen Rückgang der Prepaid-Kunden auf 2,94 Millionen (31. Dezember 2014: 3,81 Millionen).

Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) hat sich mit 21,4 Euro auf dem Niveau des Vorjahres stabilisiert und liegt damit im Rahmen der vom Vorstand kommunizierten Erwartung. Vor dem Hintergrund des allgemein vorherrschenden Trends zu leicht rückläufigen Postpaid-ARPUs im Mobilfunkmarkt, bestätigt diese Stabilisierung erneut den Erfolg der strategischen Fokussierung der freenet AG auf werthaltige Kundenbeziehungen im Bestandskundenmanagement und bei der Neukundengewinnung. Aufgrund des anhaltend hohen Preisdrucks im Discountmarkt ist der mit No-frills-Kunden generierte monatliche Durchschnittsumsatz (No-frills-ARPU) von 2,8 Euro im Vorjahr auf 2,5 Euro im Jahr 2015 gesunken. Ausschlaggebend war hier insbesondere die erhöhte Nachfrage nach attraktiven datenbasierten Smartphone-Tarifen ohne den Bezug neuer Endgeräte. Der Prepaid-ARPU bewegte sich mit 3,0 Euro nahezu auf Vorjahresniveau (2,9 Euro).

Der Rohertrag erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 leicht um 12,4 Millionen Euro auf 790,4 Millionen Euro (Vorjahr: 778,1 Millionen Euro). Die Rohertragsmarge verringerte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 25,4 Prozent infolge höherer Aktivierungszahlen, die zu einem Anstieg der Kundenakquisitionskosten führten. Das Konzern-EBITDA belief sich auf 370,2 Millionen Euro, was einem Anstieg um 4,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (365,6 Millionen Euro) entspricht.

Die Abschreibungen und Wertminderungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7,0 Millionen Euro auf 71,4 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund des erhöhten Bestandes an Software, Lizenzen und Nutzungsrechten.

Das Konzernergebnis sank von 248,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 221,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf diverse Effekte in den latenten und laufenden Steueraufwendungen zurückzuführen.

Die Nettoverschuldung verringerte sich im Jahresverlauf von 426,6 Millionen Euro zum 31. Dezember 2014 auf 369,2 Millionen Euro zum 31. Dezember 2015.

Aufgrund der auf den vorläufigen Ergebnissen basierenden positiven Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,55 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2015 vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent des im Geschäftsjahr 2015 erwirtschafteten Free Cashflows. In diesem Zusammenhang bestätigt der Vorstand seine bestehende Dividendenpolitik und plant weiterhin 50 bis 75 Prozent des generierten freien Barmittelzuflusses (Free Cashflow) an seine Aktionäre auszuschütten.

"Die positiven vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 bestätigen unseren erfolgreichen Kurs der Fokussierung auf werthaltige Kundenbeziehungen im Bereich Mobilfunk", stellt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, erfreut fest. "An diesem Erfolg sollen auch unsere Aktionäre teilhaben, weshalb wir dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer attraktiven Dividende in Höhe von 1,55 Euro für das Geschäftsjahr 2015 vorschlagen werden", erläutert Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.

Auf Basis der vorläufigen Geschäftsergebnisse für 2015 und vor dem Hintergrund der Akquisition der MEDIA BROADCAST Gruppe und der Beteiligung an der EXARING AG, hat der Vorstand außerdem beschlossen, die im Konzernlagebericht zum Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2014 kommunizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2016 anzupassen.

Die Gesellschaft strebt für das laufende Geschäftsjahr einen steigenden Konzernumsatz (bisher: leicht steigend), ein EBITDA von leicht über 400 Millionen Euro (bisher: etwa 375 Millionen Euro) und einen Free Cashflow von etwa 300 Millionen Euro (bisher: etwa 285 Millionen Euro) an. Die Zielangaben für die Entwicklung der Leistungsindikatoren Postpaid-ARPU und Customer Ownership im Geschäftsjahr 2016 bleiben unverändert: Die Gesellschaft rechnet weiterhin mit einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs auf dem Niveau von 2015 und einer leicht steigenden Kundenzahl im Customer-Ownership-Bereich gegenüber dem Geschäftsjahr 2015.

Zur Unterstreichung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells beabsichtigt der Vorstand darüber hinaus, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung im Jahr 2017 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,60 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2016 vorzuschlagen. Damit stellt der Vorstand seinen Aktionären eine Ausschüttung in Aussicht, die gegenüber den Vorjahren und gegenüber dem Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2015 eine kontinuierliche Erhöhung darstellt.

"Die Akquisition der MEDIA BROADCAST Gruppe und die Beteiligung an der EXARING AG stellen für unser Unternehmen eine wichtige Ergänzung der strategischen Entwicklung zum Digital-Lifestyle-Provider dar. Mit unserer kürzlich optimierten Finanzierungsstruktur verfügen wir nun über ausreichende Mittel um die Digital-Lifestyle-Wachstumspotenziale im neuen Geschäftsfeld des linearen und internetbasierten Fernsehens voll auszuschöpfen", betont Christoph Vilanek. "Deshalb blicken wir optimistisch auf das Jahr 2016 und erhöhen unsere Umsatz-, EBITDA- und Free Cashflow-Prognose. Unseren Aktionären stellen wir außerdem schon heute einen Dividendenvorschlag in Höhe von 1,60 Euro für das Geschäftsjahr 2016 in Aussicht", ergänzt Joachim Preisig.

Vor dem Hintergrund der Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt der Vorstand seine aktuelle Finanzstrategie und strebt unverändert einen Zielkorridor des Verschuldungsfaktors von 1,0 bis 2,5, einen Interest Cover (Verhältnis von EBITDA zu Zinssaldo) größer 5, eine Liquiditätsreserve von rund 100 Millionen Euro sowie eine Eigenkapitalquote von über 50 Prozent an.


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