Die Ertragskraft des GRENKE Konzerns hat sich im ersten Halbjahr 2014 weiter verbessert. Die Aufwendungen aus der Verzinsung der Refinanzierung und des Einlagengeschäfts sind aufgrund des anhaltend günstigen Zinsumfelds weiterhin rückläufig und betrugen im ersten Halbjahr 2014 27,6 Mio. Euro nach 29,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Das Zinsergebnis stieg gegenüber Vorjahr um 18,0 % auf 74,6 Mio. Euro (1.HJ-2013: 63,3 Mio. Euro).
Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge lagen im ersten Halbjahr 2014 mit 24,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (1. HJ-2013: 24,7 Mio. Euro). Die Schadensquote des zweiten Quartals befand sich nahezu auf dem Stand des ersten Quartals 2014 und somit weiterhin unter dem Niveau des Vorjahres. Entsprechend verbesserte sich das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge um 29,3 % auf 49,8 Mi. Euro nach 38,5 Mio. Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung kann nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden, da die Aufwendungen für Schäden - gerade auf Quartalsbasis - tendenziell volatil sind. Aufgrund der weiterhin angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage einiger Länder in Europa bleiben die Risiken in diesem Zusammenhang trotz der positiven Entwicklung im zweiten Quartal für die Zukunft bestehen.
Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft erhöhte sich um 17,3 % auf 19,5 Mio. Euro (1.HJ-2013: 16,6 Mio. Euro). Das Ergebnis aus dem Neugeschäft stieg um 8,3 % auf 23,2 Mio. Euro nach 21,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Das auf Quartalsbasis sehr volatile und in seiner Größenordnung für den GRENKE Konzern weniger bedeutende Ergebnis aus der Verwertung betrug 0,7 Mio. Euro nach 1,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Insgesamt konnten die operativen Erträge um 19,7 % gesteigert werden auf 93,3 Mio. Euro nach 78,0 Mio. Euro im Vergleichszeitraum.
Im Rahmen unserer Expansion haben wir Vorlaufinvestitionen getätigt und die daraus resultierenden Skaleneffekte sind auf der Aufwandsseite deutlich spürbar. Die Aufwendungen für Personal, Vertrieb und Verwaltung sind nur moderat gestiegen. Der Personalaufwand betrug im ersten Halbjahr 2014 26,5 Mio. Euro gegenüber 24,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand wuchs um 17,2 % auf 21,7 Mio. Euro nach 18,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013.
Das operative Ergebnis erhöhte sich um 34,7 % auf 42,0 Mio. Euro nach 31,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013.Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2014 um 39,5 % auf 31,2 Mio. Euro (Vorjahr: 22,4 Mio. Euro) und lag deutlich am oberen Rand unserer Erwartungen.
Wir präzisieren unsere bisherige Prognose für 2014, nach welcher der Gewinn des GRENKE Konzerns zwischen 52 und 56 Mio. Euro liegen sollte und erwarten nunmehr einen Betrag um 56 Mio. Euro für das Jahr 2014. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Wert übertroffen wird, ist höher geworden.
Mit 16,5 % lag die Eigenkapitalquote auch nach der Dividendenausschüttung im Mai nur leicht unter dem Wert von 16,7 % zum 31. Dezember 2013 und weiterhin über unserer langfristigen Zielmarke von mindestens 16 %.
Dieses Ergebnis wurde von 859 Mitarbeitern erwirtschaftet gegenüber 792 im ersten Halbjahr 2013 (auf Vollzeitbasis ohne Vorstand).
"Angesichts des guten Geschäftsverlaufs bewegen sich die Erträge und Ergebnisse deutlich im oberen Bereich unserer Erwartungen. Das operative Ergebnis konnte um erfreuliche 35 % gesteigert werden. Zu den Erträgen aus dem sehr erfolgreichen Neugeschäft der letzten Quartale trägt hierzu auch die Kostenseite bei, wo sich nach den Vorlaufinvestitionen für unsere Expansion jetzt deren Skaleneffekte bemerkbar machen. Insgesamt haben wir inzwischen mehr als 400.000 laufende Leasingverträge im Bestand. Wir können unsere bisherige Prognose für 2014, nach welcher der Gewinn des GRENKE Konzerns zwischen 52 und 56 Mio. Euro liegen sollte, präzisieren: Nunmehr erwarten wir einen Betrag um 56 Mio. Euro, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Wert noch übertroffen wird, höher geworden ist.", kommentiert Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKELEASING AG, das Ergebnis.
"Die GRENKE Bank ermöglicht uns mit den Förderinstituten der Bundesländer zusammenzuarbeiten. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit der NRW.BANK in Nordrhein-Westfalen in 2010 konnten wir nunmehr die vierte Kooperation vereinbaren. Ziel ist es kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberuflern Zugang zu Fördergeldern zu verschaffen, wenn sie betriebliche Neuanschaffungen über Leasing finanzieren. Die Fördergutscheine der NRW.BANK haben sich in den vergangenen Jahren bewährt und sind fester Bestandteil unseres Produktangebots zur Unterstützung des Mittelstands. Seit Beginn dieser erfolgreichen Zusammenarbeit wurden mehr als 7.500 geförderte Leasingverträge abgeschlossen. Vergleichbare Kooperationen bestehen mit der LfA Förderbank Bayern, Thüringer Aufbaubank und der Investitionsbank Berlin", erläuterte Jörg Eicker, Finanzvorstand (CFO) der GRENKELEASING AG.
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Grenkeleasing: Konzern-Gewinn steigt um 40% im ersten Halbjahr 2014 und am oberen Ende unserer Erwartungen für das Gesamtjahr
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