Der Vorstand der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bei der Deutschen Börse AG zeitnah einen Antrag auf Delisting vom Börsenhandel zu stellen. Dieses Delisting wird zunächst bei der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt, an der die Aktien aktuell im Regulierten Markt (General Standard) gehandelt werden, sowie anschließend bei allen anderen deutschen Börsen, an denen sie zurzeit zum Handel im Freiverkehr zugelassen sind. Es ist davon auszugehen, dass das Delisting sechs Monate nach der positiven Entscheidung der Frankfurter Wertpapierbörse wirksam wird und damit voraussichtlich auch der Handel im Freiverkehr beendet wird.
Der Vorstand begründet seine Entscheidung damit, dass der wirtschaftliche Nutzen der Börsennotierung der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG den damit verbundenen Aufwand nicht mehr rechtfertigt. Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG: "Mehr als 90 Prozent der Hahn-Aktien werden stabil von zwei Großaktionären gehalten, zu denen meine Familie zählt. Es bestehen keine Pläne dies zu ändern. Deshalb wurden zuletzt kaum noch Aktien an der Börse gehandelt. Damit stellt sich ganz automatisch die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Börsennotierung."
Auch die Neuaufnahme von Aktienkapital ist nicht geplant. Thomas Kuhlmann, Mitglied des Vorstands der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG: "Wir verfügen heute über eine sehr komfortable Eigenkapitalausstattung. Bei der Realisierung unserer Wachstumspläne kommen wir daher ohne das Instrument der Kapitalerhöhung über die Börse aus."
Nach dem angestrebten Delisting der Hahn-Aktien wird die HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG weiterhin transparent und kapitalmarktorientiert über den Geschäftsverlauf und das Marktumfeld berichten. Thomas Kuhlmann: "Wir sind einer der führenden Asset- und Investment Manager von Handelsimmobilien in Deutschland, mit einem betreuten Immobilienvermögen von über 2,4 Mrd. Euro und rund 4.000 Investoren. In dieser Funktion sind wir auch Inhaber einer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizenzierten Kapitalverwaltungsgesellschaft. Diese Kapitalverwaltungsgesellschaft unterliegt den strengen Anforderungen der BaFin, welche ganz unabhängig von einer Börsennotierung einzuhalten sind und ein hohes Maß an Anlegerschutz beinhalten. Der Handel der von der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG begebenen Unternehmensanleihe bleibt ebenso von dieser Entscheidung unberührt. Die Anleihe wird weiterhin im Segment "der mittelstandsmarkt" der Düsseldorfer Börse ge handelt und die damit verbundenen Publizitätsvorschriften werden selbstverständlich unterstützt. Auch zukünftig wird unser Außenauftritt von einer starken Dialogorientierung geprägt sein."
Die Hahn Gruppe
Seit mehr als drei Jahrzehnten hat sich die Hahn Gruppe als Asset und Investment Manager auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe bereits über 170 Immobilienfonds erfolgreich aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen liegt bei über 2,4 Mrd. Euro. Mit einer übergreifenden Expertise aus Immobilien- und Vermögensmanagement nimmt die Hahn Gruppe bei privaten, semi-professionellen und professionellen Anlegern ein Alleinstellungsmerkmal in ihrem Marktsegment ein. Dabei steuert und kontrolliert sie die gesamte Wertschöpfungskette der von ihr betreuten Handelsimmobilien an über 150 Standorten. Das ist Wertarbeit mit Handelsflächen.
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HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG beschließt Delisting ihrer Aktien
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