Die Hörmann Industries GmbH (vormals Hörmann Finance GmbH; WKN A2AAZG) hat ihre vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben. In 2016 erzielte die Unternehmensgruppe, in der die operativen Tochterunternehmen der Hörmann-Gruppe gebündelt sind, mit ca. 2.800 Mitarbeitern einen Konzern¬umsatz von 464,6 Mio. Euro (Vorjahr: 435,4 Mio. Euro) sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,9 Mio. Euro). Nach Zinsen und Steuern wurde ein Konzerngewinn von rund 11 Mio. Euro (Vorjahr: 6,2 Mio. Euro) erreicht. Damit verzeichnete der mittelständische Mischkonzern eine deutlich höhere Umsatz- und Ergebnisentwicklung als prognostiziert. Gründe hierfür sind im Wesentlichen die anteiligen Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus den Erstkonsolidierungen der Funkwerk AG und der VacuTec Messtechnik GmbH im vierten Quartal 2016 sowie ein höher als geplantes organisches Wachstum in den Geschäftsbereichen Automotive und Engineering.
Im Ergebnis sind zudem Sonderaufwendungen in Höhe von rund 4 Mio. Euro für die Anpassung der inländi-schen Personalkapazitäten an Automotive-Standorten durch Bildung von Rückstellungen enthalten, die aufgrund der geplanten Erhöhung des Automatisierungsgrades und der Internationalisierung erforderlich werden. Eine effizientere und flexiblere Produktion sowie höhere Wettbewerbsfähigkeit im Geschäftsbereich Automotive werden durch den Ausbau der Automatisierung an den inländischen Standorten und die Verlagerung von lohnintensiven Produkten in das neue Werk in der Slowakei angestrebt.
Die Bilanzsumme der Hörmann Industries GmbH erhöhte sich von rund 227 Mio. Euro auf rund 262 Mio. Euro zum 31. Dezember 2016, was im Wesentlichen aus den genannten Erstkonsolidierungen resultierte. Die Eigenkapitalaustattung verbesserte sich durch die positive Ertragsentwicklung sowie die Sachkapitalerhöhung im Berichtszeitraum von rund 76 Mio. Euro auf rund 98 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von rund 37 % (Vorjahr: rund 33 %) entspricht. Mit einem Nettofinanzmittelbestand von rund 69 Mio. Euro (Vorjahr: 78 Mio. Euro) verfügt die Hörmann Industries GmbH nach vorzeitiger Rückzahlung der 50 Mio. Euro-Anleihe 2013/2018 im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin über eine gute Liquiditätsausstattung.
Johann Schmid-Davis, CFO der Hörmann Industries GmbH: „Wir sind zufrieden mit unserer Geschäfts-entwicklung in 2016. Sowohl unsere Ertrags- und Finanzstärke als auch die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen wollen wir auch im laufenden Jahr nutzen, um durch gezielte Investitionen und die systematische Erweiterung unserer internationalen Aktivitäten unsere technologische Position und Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen.“
Hörmann Industries bietet in den drei Geschäftsbereichen Automotive (Umsatzanteil: 74 %), Engineering (Umsatzanteil: 11 %) und Communication (Umsatzanteil: 15 %) eine facettenreiche Produktpalette in unterschiedlichen Sektoren an. Erst im vergangenen Jahr hat der Technologiespezialist sein industrielles Portfolio durch die mehrheitliche Einbringung der börsennotierten Funkwerk AG und der VacuTec Messtechnik GmbH ausgebaut.
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet die Geschäftsführung der Hörmann Industries GmbH einen Konzernumsatz von etwa 480 bis 490 Mio. Euro und ein operatives EBIT in der Größenordnung von rund 12 Mio. Euro. Die Ertragslage wird dabei maßgeblich von weiteren Investitionen und Sonderaufwendungen durch die Produktionsverlagerung und Neuausrichtung im Bereich Automotive beeinflusst.
Der finale Konzernabschluss der Hörmann Industries GmbH für das Geschäftsjahr 2016 wird am 31. Mai 2017 veröffentlicht.
Die Hörmann Industries GmbH (vormals Hörmann Finance GmbH) hat sich seit Begebung der börsennotierten Unternehmensanleihe in 2013 als verlässlicher Kapitalmarktpartner und solides Investment etabliert und schreibt mit der Refinanzierung der Anleihe in 2016 seine Erfolgsgeschichte am Kapitalmarkt fort. Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete der Technologiespezialist mit 2.283 Mitarbeitern in den drei Geschäftsbereichen „Automotive“, „Engineering“ und „Communication“ einen Konzernumsatz von rund 435 Mio. Euro, ein operatives Ergebnis (EBIT) von 11,9 Mio. Euro und einen Konzerngewinn nach Steuern von 6,2 Mio. Euro. Die Unternehmensgruppe beabsichtigt, in den nächsten Jahren ihre gute technologische Position durch permanente Investitionen weiter auszubauen und die internationalen Aktivitäten systematisch zu erweitern.
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