„Wir sind fest davon überzeugt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in ihrer Sitzung am 17. Oktober um 25 Basispunkte von 3,50% auf 3,25% senken wird, weil sich die Wirtschaftsdaten und Konjunkturaussichten für den Euroraum verschlechtert haben. Das spiegelt sich auch in der Kommunikation der EZB wider. Christine Lagarde erklärte kürzlich in einer Rede vor dem Europäischen Parlament, dass sie zuversichtlich sei, das Inflationsziel zu erreichen, und dass sie "diese Zuversicht in die Oktober-Sitzung mitnehmen" werde,” sagt Peter Goves, Leiter der Abteilung Developed Market Debt Sovereign Research bei MFS Investment Management.
„Wir erwarten keine grundsätzliche Kursänderung. Wir gehen davon aus, dass schwache Wachstumsaussichten und nachlassende Inflation weitere Zinssenkungen erforderlich machen werden. Die Situation in Deutschland ist besonders akut, und die EZB kann dies nicht ignorieren.
Der jüngste Anstieg der Renditen hat dazu geführt, dass 10-jährige Bundesanleihen rund 20 Basispunkte höher notieren, nachdem sie zu Beginn des Jahres bei 2,00% lagen. Unserer Ansicht nach ist ein Großteil dieser Entwicklung mit der Entwicklung von US-Staatsanleihen verbunden, bei denen mittelfristig (und sogar kurzfristig) ein asymmetrisches Risiko niedrigerer und nicht höherer Renditen besteht. Mit Blick auf die Zukunft sind mehrere Zinssenkungen nacheinander nicht auszuschließen, und wir rechnen mit einem Niveau bei oder knapp unter dem neutralen Wert.”
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MFS IM: Zinssenkung der EZB sicher
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