YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

paragon: Elektromobilität beflügelt Wachstum der paragon AG im ersten Halbjahr

Umsatzanteil des Segments Elektromobilität erhöht sich auf 14,5% (Vorjahr: 9,3%)

Die paragon AG hat heute ihren Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2017 - 1. Halbjahr - veröffentlicht und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 55,3 Mio. Euro (Vorjahr: 48,8 Mio. Euro). Das Wachstum resultiert aus der sehr guten operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten Elektronik und Elektromobilität. Während sich der Umsatz mit Dritten im Segment Elektronik um 5,9 Prozent erhöhte, zeigt das Segment Elektromobilität mit einer Steigerung von 78,1 Prozent die mit Abstand größte Dynamik. Damit stieg der Anteil dieses Wachstumssegments auf 14,5 Prozent des Konzernumsatzes (Vorjahr: 9,3 Prozent).

Aufgrund der Ausweitung der Produktion in den jungen Geschäftsbereichen erhöhte sich der Materialaufwand überproportional um 16,7 Prozent auf 31,0 Mio. Euro (Vorjahr: 26,5 Mio. Euro). Entsprechend stieg die Materialeinsatzquote auf 56,0 Prozent (Vorjahr: 54,3 Prozent). Damit ergibt sich für das erste Halbjahr ein Rohertrag in Höhe von 33,7 Mio. Euro (Vorjahr: 29,1 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 61,0 Prozent entspricht (Vorjahr: 59,5 Prozent).

"Im Juni war das operative Ergebnis der Voltabox AG erstmals positiv. Auch für das Gesamtjahr erwarten wir ein positives EBIT", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG. "Die Elektromobilität birgt für unser Unternehmen enorme Wachstumschancen. Das Auftragsbuch der Sparte ist gut gefüllt. Und mit den erweiterten Produktionskapazitäten sind wir auch in der Lage, das große Wachstumspotential zu realisieren."

Im ersten Halbjahr erzielte das Segment Elektromobilität einen Umsatz mit Dritten in Höhe von 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro). Die erste Vorserien-Batterie mit LFP-Rundzellenmodulen (Lithium-Eisenphosphat-Batteriesystem) für den Einsatz im Bergbau wurde wie geplant im zweiten Quartal an Komatsu ausgeliefert. Erste Praxistests liefen erfolgreich. Die Serienproduktion soll planmäßig im nächsten Jahr beginnen.

Im Segment Elektronik stieg der Umsatz mit Dritten um 5,9 Prozent auf 45,2 Mio. Euro (Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Neuentwicklungen wie der Partikelsensor DUSTDETECT, Weiterentwicklungen wie das auf den Sitzplatz abgestimmte 3D+ Soundsystem sowie Musterphasen für neue Produktinnovationen haben das erste Halbjahr gekennzeichnet. Gleichzeitig lief die Serienproduktion einer hochwertigen elektronischen Fahrzeuguhr an, und die Produktionszahlen der erfolgreichen Freisprechmikrofone der neuesten Generation wurden weiter erhöht.

Im Segment Mechanik lief die Serienproduktion von neuen Produktgenerationen adaptiv ausfahrbarer Heckspoiler an. Der Segmentumsatz mit Dritten stieg um 25,1 Prozent auf 2,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro).

"Mit unseren zahlreichen Neuentwicklungen bedienen wir zunehmend die Megatrends der Automobilbranche", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik. "Dank dieser strategischen Positionierung erhöhen wir sukzessiv unseren Anteil an der automobilen Wertschöpfungskette von morgen."

Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich um 17,7% auf 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 14,5% entspricht (Vorjahr: 13,9%). Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro) verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung reduzierte sich die EBIT-Marge leicht auf 6,7% (Vorjahr: 7,2%).

Bei einem Finanzergebnis auf Vorjahresniveau in Höhe von -1,5 Mio. Euro und geringeren Ertragssteuern in Höhe von 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro) erwirtschaftete der paragon-Konzern im Berichtszeitraum somit ein deutlich höheres Konzernergebnis in Höhe von 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,35 Euro (Vorjahr: 0,16 Euro).

Die Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2017 auf 119,7 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2016: 115, 6 Mio. Euro), was hauptsächlich auf den weiteren Anstieg der immateriellen Vermögenswerte zurückzuführen ist.

Das Eigenkapital der paragon AG blieb mit 34,7 Mio. Euro unverändert. Die Eigenkapitalquote sank vor dem Hintergrund der leicht erhöhten Bilanzsumme zum Bilanzstichtag auf 29,0% (31. Dezember 2016: 30,0%).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum trotz der um 1,0 Mio. Euro höheren Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens auf 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch eine um 1,1 Mio. Euro geringere Zunahme der anderen Rückstellungen und Pensionsrückstellungen. Darüber hinaus haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Berichtszeitraum um 4,7 Mio. Euro erhöht, während im Vorjahr eine Reduzierung in Höhe von 3,4 Mio. Euro zu verzeichnen war. Gleichzeitig reduzierte sich die Zunahme der Vorräte um 1,3 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen um 1,7 Mio. Euro zu, während sie sich im Vorjahr um 1,0 Mio. Euro reduzierten. Schließlich stiegen die Ertragssteuern um 1,1 Mio. Euro, während sie sich im Vorjahr um 0,2 Mio. Euro reduzierten.

Der Finanzmittelbestand betrug zum Bilanzstichtag 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro). Die freie Liquidität reduzierte sich auf 14,2 Mio. Euro (Vorjahr: 17,3 Mio. Euro). Anfang Juli flossen der Gesellschaft neue Finanzmittel aus der Begebung einer Unternehmensanleihe über 50 Mio. Euro mit einem Zinssatz von 4,5 Prozent und einer Laufzeit von 5 Jahren zu.

Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigt der Vorstand seine Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr von 102,8 Mio. Euro auf 120 bis 125 Mio. Euro wachsen. Dabei wird eine EBIT-Marge von rund 9,0% bis 9,5% erwartet, was einem EBIT von 10,8 Mio. Euro bis 11,9 Mio. Euro entspricht.

Auf das Segment Elektromobilität wird planmäßig etwa die Hälfte des Umsatzwachstums entfallen. Demnach wird dieses Segment im laufenden Geschäftsjahr mit rund 25 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen.

Das Segment Mechanik wird planmäßig die höchste relative Umsatzsteigerung verzeichnen. Demnach entfallen rund 4 Mio. Euro des Wachstumsbeitrags auf dieses Segment.

Das restliche Umsatzwachstum verteilt sich auf die im größten Segment Elektronik enthaltenen Geschäftsbereiche Sensoren, Cockpit und Akustik.

Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe von nunmehr rund 21 Mio. Euro aus, da sich ein Teil der ursprünglich geplanten Investitionen in das nächste Jahr verschoben hat. Das geplante Investitionsportfolio unterteilt sich in aktivierte Eigenleistungen (12 Mio. Euro), Neubauten (1 Mio. Euro) und Neuinvestitionen und Ersatzinvestitionen in Maschinen (8 Mio. Euro).


http://www.fixed-income.org/   (Foto: Voltabox © paragon AG)

Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Investment

von Alexander Pelteshki, Portfoliomanager bei Aegon Asset Mangement

Der August erwies sich erneut als vola­tiler Markt und be­stätigte seinen Ruf als einer der un­be­rechen­bar­sten Monate für Kredit­spreads. Der…
Weiterlesen
Investment

Wahlergebnisse in den Schwellenländern scheinen das Wachstum zu stützen, während die Wahlen in den USA näher rücken

Trotz zuneh­mender geo­poli­tischer Span­nungen waren die glo­balen Rahmen­be­din­gungen für Schwellen­länder­an­leihen fast das gesamte Jahr über…
Weiterlesen
Investment

von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die deut­sche Wirt­schaft um 0,1 Prozent ge­schrumpft. Leider deuten auch die detail­lierten Ergeb­nisse nicht…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Das Statistische Bundes­amt bestätigte die anhal­tend schwache Wachs­tums­dynamik der deut­schen Volks­wirt­schaft auch für das zweite Quartal. Das…
Weiterlesen
Investment

Investoren zieht es in spezialisierte Fixed-Income-Strategien

Bei den Hedge­fonds-Stra­tegien im UCITS-Mantel standen im ersten Halbjahr 2024 spezia­lisierte Fixed-Income-Strate­gien im Fokus der Inves­toren und…
Weiterlesen
Investment

von Daniel Siluk, Head of Global Short Duration & Liquidity Group, Janus Henderson Investors

Powells Rede auf dem Jackson-Hole-Sym­posium gab einen umfas­senden Über­blick über die Reaktion der Federal Reserve auf die wirt­schaft­lichen…
Weiterlesen
Investment

von Johannes Müller, Global Head of Research, DWS

Seit einem Jahr laufen die Aktien­märkte der Geld­menge der großen Zentral­banken davon. Das kann man so oder so sehen, doch Aktien profi­tieren damit…
Weiterlesen
Investment

von Blerina Uruci, Chief US Economist bei T. Rowe Price

Für den Vorsitzenden Powell bietet sich meiner Meinung nach die Gelegen­heit, die Strategie für die geld­poli­tische Locker­ung in den kom­menden…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!