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„Um unser neues Großprojekt in Schönefeld schnell umsetzen zu können, führen wir eine Bezugsrechtskapitalerhöhung um bis zu knapp 5 Mio. Euro durch“, Dr. Michael Müller, EYEMAXX

Die EYEMAXX Real Estate AG führt eine Bezugsrechtskapitalerhöhung um bis zu knapp 5 Mio. Euro durch, um ein neues Großprojekt in Berlin-Schönefeld schnell umsetzen zu können, wie CEO Mag Dr. Michael Müller im Gespräch mit dem BOND MAGAZINE erläutert. Insgesamt entstehen im Rahmen des neuen Projektes 559 Wohnungen und auf 12.400 Quadratmetern Büros. Das Projekt soll in Etappen 2020 und 2021 fertig gestellt werden.

BOND MAGAZINE: Bitte erläutern Sie die Eckpunkte der aktuellen Kapitalerhöhung.

Dr. Müller: Um unser neues Großprojekt in Schönefeld schnell umsetzen zu können, führen wir eine Bezugsrechtskapitalerhöhung um bis zu knapp 5 Mio. Euro durch. Der Bezugspreis liegt bei 12,00 Euro. Daran können sowohl unsere Aktionäre als auch die Inhaber unserer beiden Wandelanleihen teilnehmen. Sie alle können ihre Bezugsrechte noch bis 18. September ausüben. Die bis dahin nicht bezogenen Aktien werden wir im Rahmen einer Privatplatzierung dann institutionellen Investoren - natürlich zum selben Preis - anbieten.

BOND MAGAZINE: Dann werden Sie die Aktienmehrheit verlieren?

Dr. Müller: Das wird wahrscheinlich so kommen, war ja aber schon spätestens nach der Begebung unserer Wandelanleihen absehbar. Für mich persönlich als Gründer und Großaktionär ist dies ein kleiner Einschnitt, für unser Unternehmen eröffnet es aber weitere Potenziale und das ist wichtig. EYEMAXX muss weiter wachsen und dazu die Instrumente des Kapitalmarktes nutzen können. Dabei darf es keine Einschränkungen durch Mehrheitsverhältnisse geben.

BOND MAGAZINE: Am 1. November wird Ihre Anleihe 12/17 mit einem Volumen von 11,6 Mio. Euro zur Rückzahlung fällig. Ist die Rückzahlung bereits vorbereitet?

Dr. Müller: Selbstverständlich sind wir bestens vorbereitet. Wir werden auch diese Anleihe in wenigen Wochen plangemäß zurückzahlen, das Geld dafür liegt bereits auf einem Notar Treuhandkonto. EYEMAXX bleibt ein verlässlicher und pünktlicher Partner am Kapitalmarkt.

BOND MAGAZINE: In Berlin-Schönefeld realisieren Sie gemeinsam mit der DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG ein Wohn- und Büroprojekt mit einem Volumen von 168 Mio. Euro. Was ist konkret geplant?

Dr. Müller: Dies ist bereits unserer zweites Projekt in Berlin-Schönefeld - mit einem gut bekannten Partner in einer tollen Wachstumsregion. An dem Joint Venture halten wir mit 50,1 Prozent die Mehrheit. Wir werden ein Areal von 51.000 Quadratmetern Fläche gemeinsam entwickeln. Konkret entstehen 559 Wohnungen und zusätzlich auf 12.400 Quadratmetern Büros. Wir wollen 2018 beginnen zu bauen und in Etappen 2020 und 2021 das Projekt fertigstellen. Dieses neue Projekt hat wiederum großes Gewinnpotenzial für EYEMAXX und reiht sich ein in unsere Strategie, vermehrt großvolumige Vorhaben umzusetzen.

BOND MAGAZINE: Das Projekt wurde bereits von der DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG anentwickelt. Welche Aufgaben übernimmt die DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG und welche Tätigkeiten übernehmen Sie?

Dr. Müller: Die DIE AG hat in dem Projekt zuvor bereits die ersten Schritte mit der Akquisition der Grundstücke und in der Projektentwicklung bis zum Bebauungsplan getan. Die weitere Umsetzung des Projektes mit der Detailplanung für die Baugenehmigung, Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten, Projektsteuerung, Vermietung der Wohn- und Büroflächen sowie allfällige Verhandlungen mit potentiellen Globalkäufern wird koordiniert und gemeinsamen durchgeführt werden. Dieses Vorgehen hat sich bereits in anderen Projekten bewährt, die wir mit Partnern umsetzen.

BOND MAGAZINE: Wie kommen Sie mit dem Projekt Postquadrat in Mannheim voran?

Dr. Müller: Sie konnten sich ja in den letzten Wochen immer wieder persönlich vor Ort überzeugen: Es geht voran. Mannheim verläuft absolut planmäßig. Das Hotel-Teilprojekt in Mannheim konnten wir vor wenigen Wochen bereits zu einem attraktiven Preis an die AccorInvest Germany GmbH verkaufen, die zum Hotelkonzern Accor gehört. Wir stellen das Projekt mit zwei ibis-Hotels und einem ADAGIO Access Aparthotel nun für den Käufer fertig. Parallel bauen wir wie geplant 230 Wohnungen und umfangreiche Büroflächen mit unserem Joint Venture Partner auf dem Gelände. Das Projekt soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein und uns eine Eigenkapitalrendite im mittleren zweistelligen Prozentbereich bescheren.

BOND MAGAZINE: Sind die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Grundstückspreise für Sie ein Engpassfaktor?

Dr. Müller: Es ist richtig, die Grundstückspreise insgesamt steigen tendenziell, das erfordert natürlich ein gutes Netzwerk und viel Augenmaß beim Einkauf. Beides haben wir. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass nicht nur die Preise beim Einkauf sondern auch beim Verkauf nach oben gehen. Insofern sehe ich von der Renditeseite für uns als Entwickler, der wir Projekte schnell und kostensicher umsetzen können, hier kein Problem.

BOND MAGAZINE: Wie groß ist Ihre Projektpipeline?

Dr. Müller: Wir verfügen zurzeit über eine Projektpipeline von rund 740 Mio. Euro.

BOND MAGAZINE: Und wie definieren Sie die Pipeline?

Dr. Müller: Hinter unserer Pipeline steht eine detaillierte Planung der durch Grundstücksankäufe bereits gesicherten Projekte, die wir in den kommenden Jahren umsetzen werden. Das Projektstadium ist dabei unterschiedlich - reicht von der bereits laufenden baulichen Umsetzung bis zur Projektvorbereitung. Insgesamt ist das dann ein rollierender Prozess, in dem Projekte durch Fertigstellung und Verkauf an Endinvestoren herausfallen und dafür neue hinzukommen. <s>
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BOND MAGAZINE: Auf welche Segmente wollen Sie sich mittelfristig fokussieren?

Dr. Müller: Wir sind in unserer Expertise sehr breit aufgestellt, haben in den mehr als 20 Jahren unserer Unternehmensgeschichte Immobilienprojekte in den Bereichen Landbanking, Einzelhandel, Büro, Hotel, Logistik, Wohnen und Pflege erfolgreich umgesetzt. Wir fokussieren uns dabei immer auf die attraktivsten Segmente im aktuellen Immobilienmarkt. Das sind aus unserer Sicht derzeit und auch mittelfristig ganz klar Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich, ergänzt um Büro- und Hotelentwicklungen. Aber auch Pflegeimmobilien haben Potenzial. Nicht unerwähnt lassen möchte ich unsere Bestandsimmobilien im Gewerbebereich, mit denen wir regelmäßige Zahlungsströme generieren.

http://www.fixed-income.org/  (Foto: Mag. Dr. Michael Müller © EYEMAXX Real Estate)


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