Die Gesellschaften der Steilmann Gruppe führen ihre Geschäfte nach dem Insolvenzantrag der Obergesellschaft Steilmann SE zunächst weiter.
Dr. Frank Kebekus, der am vergangenen Donnerstag (24. März) vom Amtsgericht Dortmund zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Steilmann SE und deren ebenfalls insolventer Hauptaktionärin Steilmann Holding AG bestellt worden war, erklärte nach umfangreicher Einarbeitung über die Ostertage und einer ersten Analyse zur Situation der Gruppe:
"Oberste Priorität hat derzeit, die operativen Geschäfte der Gruppengesellschaften zu stabilisieren. Dazu wurden bereits erste Maßnahmen eingeleitet, denen sehr zügig Gespräche mit Handelskunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern folgen werden. Erst wenn dies gelungen ist, kann es darum gehen, Zukunftsoptionen für Steilmann auszuloten."
Insolvenzantrag wurde ausschließlich für die Obergesellschaft Steilmann SE gestellt, die 12 Boecker Multi-Label-Modehäuser betreibt, die vor allem im Westen Deutschlands beheimatet sind. Nicht betroffen ist die Adler Modemärkte AG, Haibach, an der die Steilmann SE eine Beteiligung hält.
Für die rund 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Steilmann SE wird der vorläufige Insolvenzverwalter (ebenso wie für die 66 Mitarbeiter der Steilmann Holding AG) das Insolvenzausfallgeld vorfinanzieren, welches drei Monate lang (inklusive des Monats der Insolvenz-Antragstellung) von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt wird.
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