Die 4finance Holding S.A., Europas größter Anbieter von digitalen Konsumentenkrediten, hat die Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. In den ersten neuen Monaten wurden Kredite im Volumen von 775,2 Mio. Euro vergeben, im Vorjahreszeitraum waren es 932,4 Mio. Euro. Der Grund hierfür ist der Rückzug aus einigen Märkten im Jahr 2018 sowie die Einstellung einiger Produkte.
Ratenkredite wurden im Höhe von 125,1 Mio. Euro vergeben, im Vorjahreszeitraum waren es noch 152,5 Mio. Euro. Ursache hierfür sind Produktüberprüfungen in einigen Ländern, wie z.B. Polen, in denen die Kreditvergabe strenger reguliert wird. Die Zahl von aktiven Kunden ist von 0,44 Millionen auf 0,35 Millionen zurückgegangen.
Die Tochtergesellschaft TBI Bank hat ein um 20% höheres Kreditvolumen vergeben (233,4 Mio. Euro). Die TBI Bank hat 0,4 Millionen aktive Kreditkunden.
Die Zinseinkünfte von 4finance sind um 12% auf 319,1 Mio. Euro zurückgegangen. Die Entwicklung in Polen, Spanien, Dänemark und der TBI Bank waren stabil. Im dritten Quartal sind die Zinseinkünfte um 1% auf 105,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen.
Das bereinigte EBITDA betrug 93,7 Mio. Euro (-18%). Die EBITDA Zinsdeckung betrug 2,1. Im dritten Quartal ist das EBITDA um 6% auf 31,2 Mio. Euro zurückgegangen.
Das Ergebnis vor Steuern ist von 39,0 Mio. Euro auf 38,3 Mio. Euro zurückgegangen, war aber im Vorjahr durch Währungsverluste geprägt.
Ein Interview mit dem 4finance-CFO Paul Goldfinch ist auf folgender Website zu finden:
https://www.fixed-income.org/index.php?id=19&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9224&cHash=a6a3aac96700ce0fba590efdfa8a5887
(Foto: Firmensitz von 4finance in Riga)
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