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ETERNA: Umsatz steigt 2019 um 0,8%, EBITDA kann um 5,4% gesteigert werden

Ausnahmesituation COVID-19 beeinträchtigt 2020 Geschäft erheblich, Produktion in der Slowakei erfolgreich auf Schutzmasken umgestellt

Die ETERNA Mode Holding GmbH, traditionsreicher, innovativer und vertikaler Hemden- und Blusenhersteller mit einer der führenden Hemdenmarken in Deutschland, veröffentlicht heute den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019. Demnach steigerte ETERNA die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich um 0,8% auf 106,0 Mio. Euro (Vorjahr: 105,1 Mio. Euro). Grund hierfür ist, dass ETERNA im Inlandsgeschäft beim Umsatz um 1,3% zulegen konnte und damit überproportional zum Gesamtmarkt in Deutschland gewachsen ist.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat ETERNA im Jahr 2019 um 5,4% auf 13,1 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 12,4 Mio. Euro). Mit einer im Branchenvergleich hohen, zweistelligen EBITDA-Marge von 12,2% (Vorjahr: 11,8%) ist ETERNA weiter profitabel gewachsen. Die überproportionale Ergebnisverbesserung resultierte erneut aus dem deutlichen profitablen Wachstum der eigenkontrollierten Flächen sowie höheren erzielten Verkaufspreisen. Daneben wirkten sich das verbesserte Warenmanagement, niedrigere Abschriften und der höhere Umsatzbeitrag der Premiumlinie positiv auf das Ergebnis aus.

Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH, resümiert: "ETERNA konnte sechs Jahre in Folge den Umsatz und das operative Ergebnis steigern. Dies zeigt, dass wir bei den wichtigen strategischen Themen kontinuierlich Fortschritte erzielen. Das Jahr 2019 hat uns einmal mehr bestätigt, dass wir auf die veränderten Kundenbedürfnisse die richtigen Antworten haben und sie mit überzeugenden Kollektionen, nicht zuletzt bei Premium und Slim Fit, erfolgreich bedienen. Im Rahmen unserer Wachstumsstrategie werden wir weiter die verschiedenen Absatzkanäle gezielt nutzen, um höhere Verkaufspreise zu erzielen und unsere Margen im Handel zu verbessern. An dieser Strategie werden wir auch angesichts der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie, die sogar gesunde Unternehmen vor ernsthafte Herausforderungen stellt, weiter festhalten."

Das Konzernergebnis verbesserte sich in der vergangenen Periode um 0,7 Mio. Euro und lag bei -1,6 Mio. Euro. Dieses ist durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 6,4 Mio. Euro geprägt. Bis Mitte 2021 wird der Firmenwert abgeschrieben sein. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung liegt das Konzernergebnis mit 4,8 Mio. Euro deutlich im positiven Bereich.

Die liquiden Mittel in Höhe von 11,3 Mio. Euro per 31. Dezember 2019 lagen um 5,7 Mio. Euro unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 17,0 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist wesentlich durch die Tilgungsleistung des Schuldscheindarlehens in Höhe von 8,0 Mio. Euro bedingt, die planmäßig im Juni 2019 durchgeführt wurde. Somit konnte ETERNA im Vergleich zum 31. Dezember 2018 die Nettoverschuldung um 2,6 Mio. Euro (-6,4%) auf 38,3 Mio. Euro reduzieren. Zugleich ist es ETERNA gelungen, im Zeitraum von Januar 2013 bis Dezember 2019 durch eine starke Cash Conversion die Nettoverschuldung deutlich um insgesamt 19,8 Mio. Euro (-34,1%) zu reduzieren. Dies belegt die kontinuierliche Schuldendienstfähigkeit von ETERNA.

Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie hatte ETERNA gemäß der Vorgaben der Bundesregierung sowie der regionalen Behörden im März die eigenen Retail-Stores in den einzelnen Märkten geschlossen und alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden getroffen. Seit dem 20. April 2020 werden die Stores in Abhängigkeit von den lokalen Vorgaben und unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder sukzessive geöffnet. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat ETERNA auf die Herstellung von Mund-Nase-Masken umgestellt und liefert diese sowohl an den slowakischen Staat als auch an die deutsche Bundesregierung. Am Produktionsstandort in der Slowakei stellen momentan 500 Näher und Näherinnen anstatt Hemden und Blusen mit Hochdruck Schutzmasken her. Gleichzeitig wurden auch die anderen europäischen Betriebe für zwei Monate nahezu vollständig auf die Fertigung von Schutzmasken umgestellt, was die Herstellung weiterer 4,5 Millionen Stück ermöglicht. Henning Gerbaulet kommentiert: "Zur Eindämmung des Coronavirus werden Schutzmasken weiter dringend in großer Stückzahl benötigt. Die Nachfrage ist riesig, so dass wir nun auch Privatpersonen verschiedene Maskenmodelle über unseren Online-Shop anbieten. Wir sind stolz, dass wir mit den Voraussetzungen bei ETERNA hier einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten können. Wir haben unsere Produktion frühzeitig umgestellt und können auf diese Weise zugleich die negativen Folgen durch COVID-19 für unser Unternehmen etwas abfedern und Überkapazitäten vermeiden."

Während das Geschäft in den eigenen Retail-Stores sowie im Wholesale in den vergangenen Wochen zum Erliegen gekommen ist, können Kunden unverändert im Online-Handel sowie über den eigenen Online-Shop von ETERNA die Mode aus der aktuellen Kollektion erwerben. Insgesamt ist jedoch für das erste Quartal 2020 mit einem signifikanten Umsatz- und Ergebnisrückgang zu rechnen. Henning Gerbaulet erklärt: "Die ursprüngliche Prognose eines leichten Umsatz- und Ergebniswachstums im einstelligen Prozentbereich, die noch im testierten Jahresabschluss 2019 getroffen wurde, ist durch die Ausbreitung von COVID-19 hinfällig geworden. Angesichts der dynamischen Krisenentwicklung und den damit verbundenen weitreichenden Einschränkungen sind die wirtschaftlichen Auswirkungen auf das Geschäft von ETERNA zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bezifferbar. Aus diesem Grund sieht die Geschäftsführung von ETERNA zunächst von einer neuen Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 ab, bis wieder mehr Visibilität besteht und valide Aussagen zur weiteren Geschäftsentwicklung möglich sind."

ETERNA wird derweil weiter mit Nachdruck daran arbeiten, die negativen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie so gering wie möglich zu halten. So hat ETERNA entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um die Kosten und das kurzfristige Betriebskapital im Unternehmen zu senken. Die Mitarbeiter im Headquarter in Passau sowie in den Retail-Stores sind seit April in Kurzarbeit. Daneben wird fortlaufend die Inanspruchnahme finanzieller Unterstützungsprogramme geprüft.

Die ETERNA Mode Holding GmbH
ETERNA steht seit 1863 für modisch aktuelle Hemden und Blusen, die höchste Qualitätskriterien erfüllen. Die Fertigung erfolgt überwiegend in Europa, insbesondere im eigenen Betrieb in der Slowakei. Der Konzern beschäftigt ca. 1000 Mitarbeiter, davon ca. 600 im eigenen Fertigungsbetrieb in Banovce Slowakei (EU). Das Passauer Traditionsunternehmen ist seit 2000 ÖkoTex Standard 100plus (Made in Green) zertifiziert. Als weltweit erster Hemden- und Blusenhersteller gewährleistet ETERNA damit die Nachhaltigkeit in der Prozesskette und im Produktportfolio. Seit Herbst 2015 geht ETERNA noch einen Schritt weiter und legt die Produktionsketten der Hemden und Blusen offen. Mit dem eigenen Siegel GOOD SHIRT verspricht ETERNA nicht nur Fairness und Nachhaltigkeit, sondern macht dies auch für jedermann nachvollziehbar. 2019 wurden ca., 4,3 Millionen Hemden, Blusen, Krawatten und Accessoires verkauft. Europaweit beliefert der zur Investorengruppe Quadriga Capital gehörende Fashion-Anbieter etwa 3.600 Partner-POS und betreibt 55 eigene Retail-Stores. Geschäftsführender Gesellschafter ist Henning Gerbaulet.

https://www.fixed-income.org/
(Foto:
© ETERNA)


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