Die German Pellets GmbH legte ihren Konzernhalbjahresbericht für das erste Halbjahr 2014 vor und bestätigte das vorläufige Konzernergebnis. Bis zum 30. Juni 2014 erzielte der weltweit größte Produzent und Händler von Holzpellets einen Konzernumsatz von 260,6 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im ersten Halbjahr auf rund 25,0 Mio. Euro verbessert werden (Vorjahreszeitraum 18,8 Mio. Euro). Die Abweichung zu den vorläufigen Zahlen ist durch eine Ausweisänderung hinsichtlich laufender Zahlungen für den Betrieb des US-Werkes in Woodville, Texas, bedingt. Ebenfalls positiv entwickelten sich das Ergebnis vor Steuern mit einem Anstieg von 4,7 Mio. Euro auf 8,3 Mio. Euro und der Periodenüberschuss von 1,9 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro.
Wesentlicher Treiber dieses Wachstums war das erste US-Werk in Woodville, Texas, das im Sommer 2013 von German Pellets in Betrieb genommen wurde. Parallel dazu ist der Markt für Holzpellets in nahezu allen westeuropäischen Märkten trotz des warmen Winters weiter gewachsen. Dieses Marktwachstum ist im Wesentlichen auf die anhaltend hohen Preise für fossile Energieträger zurückzuführen. Für Ende dieses Jahres plant German Pellets, die Produktion im zweiten US-Werk in Urania, Louisiana, anlaufen zu lassen. Die weitere Internationalisierung wird damit konsequent vorangetrieben. Dort werden gegenwärtig die Maschinen und Anlagen montiert.
Die USA entwickeln sich aktuell zu einem der weltweit wichtigsten "Pelletgeberländer" für Europa. German Pellets gestaltet diesen Markt selbst aktiv mit. "Unseren Kurs, die Kapazitäten in den USA auszubauen, werden wir weiter verfolgen", sagt Peter H. Leibold, geschäftsführender Gesellschafter der German Pellets GmbH. Um neue Stufen in der Wertschöpfungskette der Holzverarbeitung zu erreichen, wird in diesem Zusammenhang auch die Schaffung von Sägewerks- und Sortierkapazitäten an den betriebenen US-Standorten geprüft.
In der zweiten Jahreshälfte plant German Pellets, sein Vertriebsnetz in Europa weiter auszubauen. Die bestehenden Vertriebsteams wurden hierfür bereits personell aufgestockt. Zum 1. September 2014 wurde zur Stärkung des Vertriebs in Deutschland das Holzpelletgeschäft der Michael Wäsler GmbH, bekannt unter dem Markennamen "Münchenpellets", mit einem langjährigen Kundenstamm in der Metropolregion München übernommen.
Die German Pellets-Gruppe ist darüber hinaus fortlaufend im Gespräch mit europäischen Energiekonzernen, die Kraftwerke komplett oder zum Teil auf umweltfreundliche Holzpellets umstellen wollen, und mit Betreibern von Holzpellet-Industrieanlagen im Markt für Gewerbe- und Industriekunden. Kürzlich konnte hier ein zehnjähriger Brennstoffliefervertrag mit einem deutschen Heizkraftwerk abgeschlossen werden.
Die German Pellets-Gruppe geht gegenwärtig davon aus, ihren Wachstumskurs im zweiten Halbjahr fortsetzen zu können. Insbesondere für das vierte Quartal rechnet der weltweit führende Produzent und Händler von Holzpellets mit einer deutlichen Belebung der Nachfrage. Hintergrund hierfür ist, dass aufgrund der milden Witterung zu Jahresbeginn Einlagerungen bei Bestandskunden und Neuinstallationen in die zweite Jahreshälfte verschoben wurden. Für das Gesamtjahr plant die German Pellets-Gruppe einen Konzernumsatz von rund 550 Mio. Euro.
Zur weiteren Finanzierung des Wachstums und zur Umsetzung der Überlegungen zur Erschließung neuer Wertschöpfungsstufen prüft German Pellets aktuell verschiedene Optionen.
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German Pellets bestätigt Konzernergebnis für das erste Halbjahr und prüft Finanzierungsoptionen
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