Am 28. November findet im Club des Münchner Künstlerhauses, Lenbachplatz 8 in 80333 München, die Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger der Golden Gate Anleihe 2011/14 (WKN A1KQXX) statt.
Im Rahmen der Gläubigerversammlung wird der vorläufige Insolvenzverwalter, Herr Rechtsanwalt Axel Bierbach von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen, die Anleihegläubiger ausführlich und transparent über die Verwertungssituation der einzelnen Objekte und die Patronatserklärung von Herrn Uwe Rampold informieren. Ebenso wird Rechtsanwalt Axel Bierbach aufzeigen, wie die Mittel aus der Anleiheemission verwendet wurden.
Laut Tagesordnung soll zudem über die folgenden Punkte abgestimmt werden:
1. Die One Square Advisory Services GmbH soll zum Gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger bestellt werden.
One Square Advisory Services verfügt über eine umfangreiche Erfahrung bei internationalen Restrukturierungen. Die Gesellschaft vertritt als Gemeinsamer Vertreter unter anderem die Anleihegläubiger von SolarWorld, SiC Processing, S.A.G. Solarstrom, Rena und Zamek.
2. Beschlussfassung über die bestmögliche Verwertung von Sicherheiten.
Zugunsten der Anleihegläubiger wurde eine erstrangige Grundschuld an der Immobilie Bahnhofstr. 86, Leipzig (ehemaliges Bundeswehrkrankenhaus) eingetragen. Laut Treuhandvertrag wäre der Treuhänder, die Rechtsanwaltsgesellschaft Mayrhofer + Partner, München, verpflichtet, im Insolvenzfall eine Zwangsverwertung der Immobilie zu veranlassen. Die Gesellschaft und der vorläufige Insolvenzverwalter sind jedoch davon überzeugt, dass bei einer Zwangsverwertung nur ein vergleichsweise schlechter Preis erzielt werden könne. Stattdessen soll im Rahmen einer Verwertung über einen Zeitraum von maximal zwei bis drei Jahren ein höherer Verkaufspreis erzielt werden, um eine bestmögliche Befriedigung der Ansprüche der Anleihegläubiger auf Rückzahlung der Anleihe zu erreichen.
3. Anpassung des Treuhandvertrages / Freigabe von Geldern des Treuhandkontos für die Bewirtschaftung der Immobilie Bahnhofstr. 86, Leipzig.
Die Mietzinsansprüche der Golden Gate Leipzig GmbH (Objekt Bahnhofstr. 86, Leipzig) wurden (teilweise) auf ein Treuhandkonto geleistet. Die Objektgesellschaft benötigt jedoch finanzielle Mittel für Verwaltung und Instandhaltung sowie sonstige Betriebskosten, um einen bestmöglichen Verkauf der Immobilie im Sinne der Anleihegläubiger zu erzielen. Daher soll darüber abgestimmt werden, das Kapital aus dem Treuhandkonto freizugeben und der Golden Gate Leipzig GmbH für die Bewirtschaftung des Objektes zur Verfügung zu stellen.
Fazit:
Das BOND MAGAZINE rät Anleihegläubigern ausdrücklich, an der Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger der Golden Gate GmbH am 28. November in München teilzunehmen, um transparent über die Entwicklung der Gesellschaft informiert zu werden.
Anleihegläubiger sollten aus Sicht der Redaktion zudem für die Tagesordnungspunkte der Verwaltung stimmen, um eine bestmögliche Insolvenzquote im Sinne aller Anleihegläubiger zu erzielen.
Christian Schiffmacher, www.restrukturierung-von-anleihen.com
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Golden Gate GmbH: Anleihegläubiger sollten an der Gläubigerversammlung am 28. November teilnehmen
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