Die Spreads von Emerging-Markets-Staatsanleihen verengten sich in der vorvergangenen Woche, wobei sich High Yield Bonds erneut überdurchschnittlich entwickelten. Schwellenländerfonds in Hartwährungen verzeichneten im gleichen Zeitraum erneut Abflüsse, doch scheinen die anhaltenden Abflüsse die Performance nicht zu beeinflussen, da das allgemeine Interesse an Schwellenländern weiterhin stark ist. Während Argentiniens Präsident Javier Milei seine Reformagenda vorantreibt, hat das Land ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt. Auch Ecuador hat sich positiv entwickelt, nachdem neue Regularien in Kraft getreten sind, die zur Verringerung des Finanzierungsbedarfs und zur Sicherung der IWF-Finanzierung beiträgt. Venezuela hat sich trotz der Aufnahme in den Index unterdurchschnittlich entwickelt.
Die Spreads von Unternehmensanleihen aus Schwellenländern weiteten sich dagegen leicht aus und konsolidierten sich nach Wochen starker Kompression. Der brasilianische Ethanolproduzent Raizen Fuels emittierte eine 10-jährige Anleihe in Höhe von 1 Mrd. USD bei T+220 und eine 30-jährige Anleihe in Höhe von 500 Mio. USD bei T+265, nachdem die Auftragsbücher einen Umfang von 8 Mrd. USD erreicht hatten. Dies verdeutlicht das anhaltende Interesse an höher bewerteten Emittenten. Die lokalen Märkte haben weiterhin Schwierigkeiten bei der Entwicklung in eine klare Richtung. Spitzenreiter in Lateinamerika waren Mexiko und Brasilien, während Chile und Peru zurückgefallen sind.
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Argentinien und Ecuador: Staatsanleihen profitieren von Reformen
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