Der Konzern der ESTAVIS AG ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2013/14 gestartet und hat das erste Geschäftsjahresquartal mit einem Konzerngewinn von 0,1 Mio. Euro abgeschlossen, nachdem im entsprechenden Vorjahresquartal ein Verlust von 1,8 Mio. Euro angefallen war. Aufgrund der deutlich positiven Ergebnisbeiträge aus den beiden strategischen Kerngeschäftsfeldern Bestand und Privatisierung stieg das Betriebsergebnis (EBIT), das im ersten Quartal des Vorjahres bei 0,05 Mio. EUR gelegen hatte, auf nunmehr 1,8 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse reduzierten sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal von 8,3 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro.
Weiterer Ausbau des Bestandsportfolios
Zum Ende des ersten Quartals hat sich der Immobilienbestand durch den Erwerb eines Portfolios in Chemnitz um 160 Wohneinheiten vergrößert; zudem beteiligte sich ESTAVIS mit einer Mehrheit von 80 Prozent an der Chemnitzer Wohnungsgesellschaft J2P Real Estate AG, die über weitere 160 Wohneinheiten verfügt. "Damit haben wir unsere Präsenz in dieser Region nicht nur durch Ankauf von Liegenschaften, sondern auch durch den Erwerb eines lokalen Managements mit umfassender Marktexpertise gestärkt", erklärt Torsten Cejka, Vorstand der ESTAVIS AG. "Durch die Einbindung lokaler Mitunternehmer mit kongruenten Interessen in den Konzern der ESTAVIS sichern wir unser Portfoliowachstum durch ein entsprechendes 'Mitwachsen' der Managementkapazitäten ab."
Rege Nachfrage nach privatisierten Wohnungen hält an
"In der Wohnungsprivatisierung bewegen wir uns weiterhin in einem sehr positiven und dynamischen Marktumfeld. Das Interesse am Kauf von Wohnungen in Deutschland ist bei potenziellen Selbstnutzern ebenso wie bei Kapitalanlagern unvermindert hoch, und auch die rege Nachfrage ausländischer Käufer hält nach wie vor an", sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand der ESTAVIS AG. "Auch für die kommenden Quartale sind wir zuversichtlich, dass sich das Privatisierungsgeschäft weiterhin sehr dynamisch entwickeln wird. So haben die fünf Wirtschaftsweisen beispielsweise erst kürzlich darauf hingewiesen, dass die bevorstehende Einführung einer sogenannten 'Mietpreisbremse' den Wohnungsneubau voraussichtlich dämpfen wird, sodass die steigende Nachfrage nur durch verstärkte Eigentumsbildung im Bestand gedeckt werden kann. Zudem könnte der Markt für Wohnungsprivatisierungen auch davon profitieren, dass Wohnungsgesellschaften angesichts weiterer Beschränkungen für Mieterhöhungen verstärkt nach anderen Ertragsquellen suchen und einen Teil ihrer Bestände privatisieren. Vor diesem Hintergrund sehen wir ESTAVIS dank der führenden Marktstellung unserer Tochter Accentro gut dafür positioniert, neue Mandate für Privatisierungsdienstleistungen akquirieren und weitere Privatisierungsbestände erwerben zu können."
Finanzierungsstruktur weiterhin stabil - positiver Ausblick für Gesamtjahr 2013/14
Die Finanzierungsstruktur des ESTAVIS-Konzerns ist weiterhin stabil. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. September 2013 mit 33,0 Prozent geringfügig über dem Stand zum letzten Bilanzstichtag am 30. Juni 2013 (32,9 Prozent). In der erfreulichen Entwicklung des ersten Quartals sieht der Vorstand eine solide Ausgangsbasis für das Gesamtjahr 2013/14 und ist zuversichtlich, dass ESTAVIS das laufende Geschäftsjahr wiederum mit einem positiven Konzernergebnis abschließen wird.
Die Estavis AG ist ein börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Fokus auf Wohnimmobilien. Die Gesellschaft erwirbt gezielt Wohnungsbestände zur langfristigen Bewirtschaftung. Accentro, Tochter der ESTAVIS und zweites Standbein des Unternehmens, ist marktführend in der Wohnungsprivatisierung als Dienstleistung in Deutschland. Die Estavis AG hat ihren Sitz in Berlin und ist im Prime-Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (WKN: A0KFKB) notiert.
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ESTAVIS AG steigert Quartalsergebnis und gibt positiven Ausblick
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