Nachdem die US-Republikaner gestern das Votum über einen Entwurf zur Lösung der Schuldenkrise abgesagt haben, bleibt unklar, wie es im Streit über eine Erhöhung der gesetzlich festgelegten Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen US-Dollar weitergeht. Sollte der Kongress bis zum 2. August keine Anhebung beschließen, droht der US-Regierung die Zahlungsunfähigkeit. Experten befürchten wirtschaftliche Folgen weit über die USA hinaus. Fondsmanager von Fidelity International, beurteilen die aktuelle Situation und die weitere Entwicklung:
Rick Patel, Manager des Fidelity US Dollar Bond Fund:
"Es ist noch unklar, ob es zu einer massiven Verkaufswelle von US-Bundesanleihen kommen wird, sollten die USA ihren begehrten AAA-Status verlieren. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Nachfrage auch künftig unterstützend wirken wird. Banken und Versicherungen werden auch künftig US-Bundesanleihen als Vermögenswerte in ihren Bilanzen ausweisen, die mit einem Risiko von Null bewertet sind. Aufgrund fehlender Anlagealternativen werden ausländische Zentralbanken kaum ihre Bestände an US-Staatsanleihen abbauen. Die Bewertungen riskanter Anlagen dürften sich auch künftig volatil entwickeln. Allerdings ist die Debatte über die US-Verschuldungsgrenze kein neues Thema und die Märkte haben dies bereits seit einigen Quartalen eingepreist."
Fidelity Marktkommentar: Folgen des Streits um US-Schuldenobergrenze begrenzt
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