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freenet AG kann EBITDA und Free Cashflow weiter steigern

Konzern-EBITDA von 365,6 Mio. Euro leicht erhöht gegenüber Vorjahr (357,4 Mio. Euro) entsprechend der Guidance für das Geschäftsjahr

Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete die freenet AG ein Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen, Zinsen und Steuern) in Höhe von 365,6 Mio. Euro (Vorjahr: 357,4 Mio. Euro) und einen Free Cashflow* in Höhe von 266,6 Mio. Euro (Vorjahr: 256,2 Mio. Euro). Damit übertrifft die freenet AG ihre im Februar 2014 für das Gesamtjahr veröffentlichte Prognose von 365,0 Mio. Euro für das Konzern-EBITDA und von 265,0 Mio. Euro für den Free Cashflow* leicht.

Die freenet AG verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Basis vorläufiger Zahlen eine leichte Reduzierung des Konzernumsatzes auf 3,041 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,193 Milliarden Euro). Umsatzmindernde Effekte ergaben sich in erster Linie aus geringeren Umsätzen im niedrig-margigen Hardware-Geschäft. Darüber hinaus trug der gesunkene durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) im Postpaid-Kundensegment zu der Entwicklung bei. Mit einem Umsatzbeitrag von 2,989 Milliarden Euro war das Geschäftssegment Mobilfunk erneut dominierend im freenet Konzern.

Der Customer Ownership (Summe der Vertrags- und No-frills-Kunden) stellt mit 8,92 Mio. Mobilfunkkunden (Vorjahr: 8,76 Mio.) eine wesentliche Säule des Geschäfts dar, weil hier die direkte und exklusive Kundenbeziehung und das sich daraus ergebende Cross-Selling-Potential den weiteren Ausbau der Digital-Lifestyle-Geschäftsaktivitäten unterstützt. Die Anzahl der besonders werthaltigen Vertragskunden stieg dabei um mehr als 150 Tausend auf 6,01 Mio.. Mit einer Steigerung von rund 12 Tausend auf 2,91 Mio. konnte auch die insbesondere über Online-Vertriebskanäle erreichte No-frills-Kundengruppe leicht ausgebaut werden. Dagegen führten weitere ergebnisneutrale Ausbuchungen inaktiver SIM-Karten durch die Netzbetreiber zu einem erneut deutlichen Rückgang der Prepaid-Kunden auf 3,81 Mio. (Vorjahr: 4,53 Mio.).

Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) ist um 0,9 Euro auf 21,4 Euro zurückgegangen. Ursächlich dafür ist vor allem die erhöhte Wechselbereitschaft von Bestandskunden der freenet Group zu attraktiveren Tarifangeboten. Der Rückgang hat sich im Jahresverlauf deutlich verringert. Der Preisdruck im No-frills-Discount-Marktsegment war auch im abgelaufenen Geschäftsjahr spürbar. Der No-frills-ARPU ist im Geschäftsjahr 2014 entsprechend um 0,6 Euro auf 2,8 Euro gesunken. Der Prepaid-ARPU blieb mit 2,9 Euro nahezu auf Vorjahresniveau.

Der Rohertrag erhöhte sich um 46,8 Mio. Euro auf 778,1 Mio. Euro (Vorjahr: 731,2 Mio. Euro) - im Wesentlichen bedingt durch den um die freenet digital Group erweiterten Konsolidierungskreis. Das Konzern-EBITDA lag als Ergebnis der genannten Effekte mit 365,6 Mio. Euro um 8,2 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 357,4 Mio. Euro).

"Die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr zeigen eindrucksvoll den Erfolg unserer strategischen Weiterentwicklung zum Digital-Lifestyle-Anbieter", sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG. "Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und unser Profil im dynamischen Wettbewerbsumfeld entsprechend schärfen."

Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Mio. Euro auf 64,4 Mio. Euro (Vorjahr: 56,1 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen durch den Hinzuerwerb der freenet digital Group bedingt, welcher zu Abschreibungen auf die entsprechende Kaufpreisallokation in Höhe von 5,0 Mio. Euro, aber auch zu höheren laufenden Abschreibungen führte. In diesem Zusammenhang steht auch die Verminderung der Ertragsteuern von 19,5 Mio. Euro Steuererträgen im Vorjahr zu einem Steueraufwand von 12,5 Mio. Euro im Berichtsjahr.

Somit erhöhte sich das Konzernergebnis um rund 4,0 Prozent auf 248,2 Mio. Euro (Vorjahr: 238,9 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,93 Euro entspricht (Vorjahr: 1,87 Euro).

Der Free Cashflow* belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 266,6 Mio. Euro (Vorjahr: 256,2 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem höheren Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit.

Die Nettoverschuldung bewegte sich zum Jahresende 2014 mit 426,6 Mio. Euro annähernd auf dem Stand des Vorjahres (Vorjahr: 427,2 Mio. Euro). Damit verringerte sich der Verschuldungsfaktor als Quotient von Nettoverschuldung zu EBITDA auf 1,17 (Vorjahr: 1,20).

"Im Geschäftsjahr 2014 haben wir erneut alle selbst gesetzten wesentlichen Ziele und die entsprechenden Kennzahlen erreicht oder sogar übertroffen", sagt Joachim Preisig, Vorstand für Finanzen und Controlling der freenet AG. "Unsere zweijährige Guidance bestätigt auch für die Zukunft eine stabile Entwicklung mit wachsender Profitabilität und wachsender Ausschüttungsfähigkeit".

Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2014:

Im Rahmen der bestehenden Dividendenpolitik des Unternehmens schlägt der Vorstand der freenet AG dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,50 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 72,1 Prozent des Free Cashflow*.

Ausblick für die Geschäftsjahre 2015 und 2016:

Auf Basis der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 strebt der Vorstand im Geschäftsjahr 2015 eine Stabilisierung und im Geschäftsjahr 2016 einen leichten Anstieg des Konzernumsatzes an. Dabei erwartet die Gesellschaft eine jeweils leicht steigende Kundenzahl im wichtigen Customer- Ownership-Bereich (Postpaid und No-Frills) in beiden Jahren und geht von einer Stabilisierung des Postpaid-ARPU sowohl im laufenden Geschäftsjahr als auch im folgenden Geschäftsjahr 2016 aus.

Entsprechend den vorstehend beschriebenen Entwicklungen strebt die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 ein Konzern-EBITDA in Höhe von etwa 370 Mio. Euro und für das Geschäftsjahr 2016 ein Konzern-EBITDA in Höhe von etwa 375 Mio. Euro an.

Des Weiteren strebt die Gesellschaft einen Free Cashflow* für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von etwa 280 Mio. Euro und für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von etwa 285 Mio. Euro an.

* Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.


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