YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

SANHA: Rückläufiger Umsatz, Jahresfehlbetrag 4,8 Mio. Euro

Die SANHA GmbH & Co. KG, einer der führenden Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, gibt die vorläufigen, noch untestierten Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2014 bekannt. Demnach hat die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 102,8 Mio. Euro erzielt (-4 % ggü. Vorjahr). Per Ende des ersten Halbjahres lag der Umsatzrückgang noch bei 9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie prognostiziert zogen die Umsatzerlöse im zweiten Halbjahr an, blieben jedoch noch unter den Erwartungen der Gesellschaft. Ursache dafür ist, dass die zu Beginn der zweiten Jahreshälfte verzeichneten Vertriebserfolge erst im Verlaufe des vierten Quartals Wirkung zeigten.

Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter der SANHA GmbH & Co. KG: "Der erwartete nachhaltige Umsatzschub durch Zusatzkunden und das durch die Systemtechnik getriebene Objektgeschäft hat zwar ab September deutlich Fahrt aufgenommen, kam aber erst im vierten Quartal voll zum Tragen. Folglich liegen wir auch im ersten Quartal 2015 wie erwartet umsatz- und ergebnisseitig klar über den Vorjahreswerten. Dazu tragen nicht zuletzt auch unsere bleifreien Premiumprodukte bei, die im Markt eine sehr hohe Akzeptanz erfahren, weil immer mehr Verarbeiter erkennen, dass sie nur mit diesen Produkten vor dem Hintergrund der neuen Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung auf der sicheren Seite sind. Aufgrund dieser positiven Entwicklung kann die im Juni anstehende Zinszahlung für die Unternehmensanleihe 2013/18 (ISIN: DE000A1TNA70) aus dem laufenden operativen Cash-Flow bestritten werden."

Im Geschäftsjahr 2014 lag das operative Ergebnis (EBIT) auf vorläufiger Basis bei 0,4 Mio. Euro nach 4,3 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Vor Abschreibungen und Goodwill (EBITDA) erzielte SANHA ein Ergebnis von rund 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Der Jahresfehlbetrag lag bei 4,8 Mio. Euro gegenüber 1,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2013. Das negative Jahresergebnis resultiert einerseits aus einigen negativen Sondereffekten im zweiten Halbjahr. Hier sind Währungseinflüsse durch die drastische Abwertung des russischen Rubels und die Abwertung des polnischen Zloty zum Jahresende zu nennen, die zum Bilanzstichtag Buchverluste von insgesamt -1,3 Mio. Euro bedeuteten. Hinzu kamen die finalen Abverkäufe von bleihaltigen Rotgussrestbeständen aus dem Fertigwarenlager. Nicht zuletzt lieferte andererseits der unter Erwartung liegende Umsatz in den ersten neun Monaten 2014 einen geringeren Rohertrag, so dass die im Vorjahresvergleich erhöhten Personalkosten für den Aufbau des Vertriebs das Jahresergebnis belasteten.

Exportgeschäft gewinnt weiter an Bedeutung

Das Exportgeschäft hat in 2014 an Bedeutung gewonnen und macht inzwischen rund 64 % (Vorjahr: 57 %) der Gesamterlöse aus. In Europa konnte SANHA vor allem das Geschäft in Großbritannien (UK), Frankreich, Polen und Österreich mit zweistelligen Zuwachsraten ausbauen. Wesentlicher Treiber in UK und Polen war der Ausbau der Systemtechnik, in Frankreich und Österreich die Gewinnung von Neukunden. Darüber hinaus gewinnt SANHA verstärkt Geschäft in den europäischen und asiatischen Wachstumsregionen. Insgesamt ist das höhermargige Systemgeschäft in 2014 auch im Ausland wieder gewachsen.

Positiver Ausblick

Trotz des nicht zufriedenstellenden Geschäftsverlaufs im abgelaufenen Jahr sieht sich SANHA für die weitere operative Entwicklung gut aufgestellt. Im Inland wie im Ausland wurden im zweiten Halbjahr 2014 neue Kunden gewonnen und Objekte akquiriert, die ein nachhaltiges Wachstum in allen Regionen bis auf das Krisengebiet Russland/Ukraine bescheren.

Bernd Kaimer: "Wir blicken optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und sehen in allen Märkten - bis auf den russischen Sprachraum – gute Wachstumschancen, im Übrigen auch im Industriegeschäft. Auch Akquisitionen stehen weiter auf der Agenda, nachdem eine in 2014 geplante Übernahme einer Gesellschaft in Polen nicht zustande kam."

www.restrukturierung-von-anleihen.com
--------------------------------------------------
Soeben erschienen: BONDBOOK Restrukturierung von Anleihen
Auf 104 Seiten werden detailliert alle wichtigen Hintergründe rund um die Restrukturierung von Anleihen für Unternehmen und Anleihegläubiger erläutert.
Die Ausgabe kann zum Preis von 29,00 Euro (inkl. USt. und Versand) beim Verlag oder im Buchhandel (ISBN 978-3-9813331-2-1) bestellt werden.
www.restrukturierung-von-anleihen.com
--------------------------------------------------

Investment
Im dritten Quartal 2024 wurden in Deutsch­land 4.292 Insol­venzen bei registerlich eingetragenen Unter­nehmen gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg…
Weiterlesen
Investment
Franklin Templeton Institute gibt einen ersten Einblick in den sich abzeichnenden Ausgang der US-Wahlen 2024 und was dies für die Finanzmärkte…
Weiterlesen
Investment

von François Rimeu, Senior Market Strategist, Crédit Mutuel Asset Management

Die nächste geld­politische Sitzung der US-Noten­bank (Fed) findet in einem unsicheren Wahl­umfeld statt. Eine Zins­senkung um 25 Basis­punkte (bps)…
Weiterlesen
Investment

LF - Dynamic Yield Opportunities eröffnet Anlegern Zugang zu Chancen im High-Yield-Bereich

Die LAIQON-Gruppe hat den Renten­fonds LF – Dynamic Yield aufgelegt, mit dem Anleger Zugang zu Chancen im euro­päischen High-Yield-Bereich erhalten.…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Die robuste US-Konjunktur ist für sich alleine genommen noch kein Grund für weiter steigende Aktien- und Kredit­märkte, denn die Börsen laufen der…
Weiterlesen
Investment
Mitch Reznick, Group Head of Fixed Income – London, bei Federated Hermes Limited:Ob im Weißen Haus, im Senat oder im Repräsen­tanten­haus – es ist…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Wie erwartet, steigt die Inflation­srate in der Eurozone im Oktober 2024 wieder an. Nach 1,7 Prozent im Sep­tember kletterte sie nun wieder auf 2,0…
Weiterlesen
Investment

von Adam Darling, Fondsmanager für Fixed Income bei Jupiter Asset Management

Für Hochzinsanleihen war 2024 bislang ein gutes Jahr. Ein wichtiger Grund dafür dürfte die relativ optimistische Einschätzung der Märkte sein, dass…
Weiterlesen
Investment
Mögliche Auswirkungen der bevor­stehenden US-Wahlen auf fest­verzinsliche Wertpapiere beschreiben Sonal Desai, Chief Investment Officer, Franklin…
Weiterlesen
Investment

von Katharine Neiss, Chief European Economist bei PGIM Fixed Income

In einer zunehmend frag­mentierten Welt, in der ein stärkerer Wett­bewerb zu einer wirt­schaftlichen Neuaus­richtung beiträgt und die Wahlen in den…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!