Die SeniVita Sozial gGmbH, einer der größten privaten Betreiber von Einrichtungen zur Alten- und Behindertenhilfe sowie zur Intensivbetreuung von schwerstpflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen in Bayern, wird das Jahr 2014 voraussichtlich wieder mit einem Überschuss abschließen. Obwohl das Ergebnis durch Anlauf- und Umbaukosten für die neuen Einrichtungen nach dem Konzept AltenPflege 5.0 sowie Aufwendungen für die zur Wachstumsfinanzierung dienende Genussschein-Emission belastet war, kann das gemeinnützige Unternehmen nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen damit seine Rücklagen weiter stärken.
"Wir haben 2014 erfolgreich die Weichen für die neuen Anforderungen des Pflegemarktes in Deutschland gestellt. Davon profitieren neben den rund 900 Bewohnern in unseren Einrichtungen auch unsere Anleihe- und Genussschein-Investoren. Sie werden nicht nur die Basiszinsen erhalten, sondern auch die in Aussicht gestellte gewinnabhängige Vergütung", so SeniVita-Gründer und Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent in einer ersten vorläufigen Jahresbilanz.
Auch nach den Zinszahlungen wird bei der SeniVita Sozial nach derzeitigem Stand ein Jahresüberschuss in der Größenordnung von rund 0,5 bis 1,0 Mio. Euro verbleiben, den das gemeinnützige Unternehmen wieder für soziale Zwecke reinvestieren muss. Hintergrund für diese erfreuliche Entwicklung sind neben den erneut gestiegenen Gesamterlösen die außerordentlichen Erträge, die durch den Verkauf von Rechten an eine Schwestergesellschaft erzielt werden konnten.
Wie bereits am 10. Dezember bekannt gegeben, will SeniVita zusammen mit einem langjährigen Partner aus dem Bausektor die gemeinsame Firma SeniVita Social Estate AG aufbauen, die künftig das erfolgreiche Modell AltenPflege 5.0 durch den Bau zusätzlicher Pflegeeinrichtungen weiter verbreiten und deren Betreibung über ein Franchisesystem absichern soll.
SeniVita bringt dabei seine langjährige Pflegekompetenz und das Knowhow aus der AltenPflege 5.0 ein, mit dem das Unternehmen zumindest in Bayern über ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb verfügt. In diesem Zusammenhang hat die SeniVita Sozial gGmbH nun die dafür notwendigen Rechte an die Schwestergesellschaft weiter veräußert, woraus ein außerordentlicher Ertrag für die SeniVita Sozial gGmbH resultierte.
Die zum 1. Januar 2015 in Kraft tretende Pflegereform bietet nach Einschätzung von Dr. Horst Wiesent optimale Voraussetzungen für die Verwirklichung und Verbreitung von innovativen Modellen wie AltenPflege 5.0, weil damit die Leistungen für teilstationäre bzw. die ambulante Pflege massiv erhöht und die Nachfrage danach entsprechend steigen werden. SeniVita plant 2015 in Oberbayern und Unterfranken drei Neubauten nach dem Konzept AltenPflege 5.0. Mittelfristig soll die SeniVita Social Estate pro Jahr ca. fünf bis zehn neue Einrichtungen an den Markt bringen.
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SeniVita Sozial gGmbH wird 2014 wieder mit Überschuss abschließen
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