Hapag-Lloyd hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres schwarze Zahlen geschrieben. Mit einem Überschuss von 128,2 Mio. Euro wurde das erste Quartal mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen (Vorjahreszeitraum: -119,1 Mio. Euro). Das EBITDA betrug 283,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,9 Mio. Euro) und das operative Ergebnis 160,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -63,2 Mio. Euro).
Der große Ergebnissprung gelang trotz der weiter unter starkem Wettbewerbsdruck stehenden Frachtraten, die im ersten Quartal mit durchschnittlich 1.331 USD/TEU um 91 USD/TEU unter dem Vorjahreswert lagen. Der Rückgang der durchschnittlichen Frachtrate geht jedoch zu einem Großteil auf die Konsolidierung des CSAV-Containergeschäftes zurück, das geschäftsbedingt über niedrigere durchschnittliche Frachtraten verfügte als Hapag-Lloyd. Die Transportmenge betrug rund 1,8 Mio. TEU (Vorjahr: rund 1,4 Mio. TEU) und die Umsatzerlöse erreichten in den ersten drei Monaten 2,3 Mrd. Euro (Vorjahres-zeitraum: 1,55 Mrd. Euro), was an der erstmaligen Einbeziehung des übernommenen CSAV-Containergeschäftes in den Konzernabschluss von Hapag-Lloyd lag.
"Das ist ein erfreulicher Jahresauftakt trotz des anhaltenden Preisdrucks in vielen Fahrtgebieten. Diesen Erfolg haben wir neben Effekten aus dem Bunkerpreis und dem Dollarkurs vor allem auch unseren internen Anstrengungen der vergangenen Monate zu verdanken. In diesem guten Ergebnis steckt die harte Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hapag-Lloyd, da es erste Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit dem CSAV-Containergeschäft sowie erste Ergebniseffekte aus unserem umfassenden Kostensenkungsprogramm enthält", sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.
Der Bunkerverbrauchspreis lag im ersten Quartal 2015 bei durchschnittlich 377 USD/Tonne und damit deutlich unter dem hohen Vorjahresvergleichswert von 595 USD/Tonne. Durch Wechselkurseffekte und die Konsolidierung des CSAV-Container-geschäftes stiegen die Transportaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr zwar unter dem Strich um 436 Mio. Euro auf insgesamt 1,84 Mrd. Euro an, umgerechnet in US-Dollar lagen sie jedoch um 207 USD pro transportierten Standardcontainer niedriger als im ersten Quartal 2014.
Mit einer Eigenkapitalquote von rund 42 Prozent (per 31.3.2015) weist Hapag-Lloyd eine solide Bilanzstruktur auf. Mit einer Liquiditätsreserve von mehr als einer Milliarde Euro ist das Unternehmen sicher für die Zukunft finanziert.
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Hapag-Lloyd erzielt im ersten Quartal einen Überschuss von 128,2 Mio. Euro
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