Der aufflammende Konflikt im Nahen Osten hat die Finanzmärkte auf dem falschen Fuß erwischt. Vor allem geht die Angst vor einer Unterbrechung der Lieferung des Rohöls aus dem Iran umher. Der Iran gilt als Unterstützer der radikal-islamischen Palästinergruppe Hamas. Der Ölpreis der Sorte WTI konnte in frühen Morgenstunden wieder den Weg gen Norden einschlagen und versucht im Augenblick, die Chartmarke bei 85,06 USD zurückzugewinnen. Gelingt dies, müsste wieder mit anziehenden Notierungen gerechnet werden. Potenzielle Gewinner wären dann die Ölaktien, die sich zurzeit in einer Korrektur befinden. Auch der Goldpreis wird zuletzt wieder verstärkt als sicherer Hafen genutzt. Zuletzt hat das gelbe Edelmetall spürbar an Glanz eingebüßt. Eine Erholung des Kurses in Richtung 1.880 USD ist durchaus denkbar. Gleichzeitig hat auch der Gaspreis wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Grundsätzlich ziehen die Energiepreise wieder an. Dies könnte erneut Inflationssorgen schüren, was angesichts der hohen Leitzinsen in den USA zu einem ungünstigen Zeitpunkt käme.
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Konflikt im Nahen Osten schürt Angst vor Ölknappheit
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