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PNE WIND AG kann Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich steigern, Bestätigung der Prognose mit positivem Ausblick

Gesamterlös von bis zu 103 Mio. GBP aus dem erfolgreichen Verkauf von PNE WIND UK

Die PNE WIND-Gruppe hat heute den Halbjahresfinanzbericht sowie den Bericht über das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2015 veröffentlicht. Demnach konnte der Windpark-Projektierer als Ergebnis umfangreicher Vorleistungen in den Vorjahren das Ergebnis in der Berichtsperiode deutlich steigern. Mit einem Gesamterlös von bis zu 103 Mio. britischen Pfund aus dem Verkauf der Projekt-Pipeline in Großbritannien wurde ein weiterer, wichtiger Meilenstein in der Firmengeschichte erreicht. Für die PNE WIND-Gruppe ist es die größte Transaktion seit dem Verkauf der "Gode Wind"-Offshore-Projekte.

Aufgrund der positiven Entwicklungen erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im zweiten Quartal 2015 auf 30,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 3,6 Mio. Euro). Zudem erwirtschaftete der Konzern im zweiten Quartal 2015 ein Ergebnis je Aktie (unverwässert) von 0,37 Euro (im Vorjahr: 0,05 Euro). Hier zeigen sich die ersten positiven Auswirkungen des Verkaufs des Tochterunternehmens in Großbritannien. In den kommenden Jahren werden Meilenstein-Zahlungen die Konzernergebnisse weiterhin positiv beeinflussen.

Im gesamten ersten Halbjahr 2015 erwirtschaftete der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 71,9 Mio. Euro (Vorjahr: 117,9 Mio. Euro) und ein EBIT von 24,0 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Nach Steuern resultierte ein Halbjahresüberschuss von 18,4 Mio. EUR (Vorjahr: -2,4 Mio. Euro). Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,25 Euro (im Vorjahr: -0,04 Euro).

Die PNE WIND-Gruppe hat die Anteile an der britischen Tochtergesellschaft PNE WIND UK und damit die gesamte Projekt-Pipeline im Juni verkauft. Der Kaufpreis für 100 Prozent der Anteile lag bei 103 Mio. britischen Pfund (zum Zeitpunkt der Transaktion ca. 141,5 Mio. Euro). Die PNE WIND Gruppe, die rund 90 Prozent der Anteile hielt, hat bereits rund 38,3 Mio. britische Pfund (ca. 52,8 Mio. Euro) erhalten. Der restliche Betrag wird fällig, sobald weitere Meilensteine in der Entwicklung erreicht werden. Bis 2020 soll dies abgeschlossen sein.

Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG, erklärt: "Wir konnten in Großbritannien unsere Projekt-Pipeline verkaufen, die wir über einen Zeitraum von sechs Jahren entwickelt haben. In diesem Zeitraum haben wir ca. 31,3 Mio. Euro in die Projektentwicklung investiert. Diese Investition zahlt sich nun aus! Mit einer Eigenkapitalquote von 37 Prozent und einer Liquidität von über 105 Mio. Euro haben wir ein sehr solides Fundament für unsere Gruppe aufgebaut".

Im vergangenen Quartal hat die PNE WIND-Gruppe auch das YieldCo-Geschäft weiter ausgebaut. In einer YieldCo werden fertige Windparks zu einem Portfolio gebündelt, die verlässlich Strom produzieren und über die gesicherte Einspeisevergütung nachhaltig Erträge und Dividenden erzielen. Dabei besteht die Möglichkeit - wie es heute schon häufig am Markt zu beobachten ist - die YieldCo an die Börse zu bringen, oder sie an einen einzelnen Investor zu verkaufen. Somit können die Anteilseigner von stabilen und attraktiven Renditen profitieren. Damit stärkt die PNE WIND-Gruppe zugleich auch ihre Wettbewerbsposition als ein führender Projektentwickler für Windparks.

"Durch unseren Einstieg ins YieldCo-Geschäft, dessen Konturen sich jetzt immer deutlicher abzeichnen, erschließen wir uns erhebliches zusätzliches Umsatz- und Ertragspotenzial. Genau wie mit dem Verkauf unserer UK-Tochtergesellschaft werden sich auch die derzeitigen Investitionen in das YieldCo-Geschäft attraktiv für unsere Aktionäre verzinsen", unterstreicht Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG.

Zwei der für die YieldCo vorgesehenen Windparks befinden sich bereits im Bau und ein weiterer wurde vor kurzem genehmigt, so dass zeitnah mit dem Bau begonnen werden kann. Weitere Projekte sind in Vorbereitung, so dass die für die YieldCo vorgesehenen Windparks mit rund 150 MW Nennleistung wie geplant eingebracht werden können.

"Natürlich ist dies bis zum völligen oder teilweisen Verkauf der YieldCo mit weiteren Vorleistungen verbunden. Mit den Kapitalmaßnahmen vom Oktober 2014 und Mai 2015 wurde die wesentliche Eigenkapitalbasis für diese Vorhaben sichergestellt", erläutert Martin Billhardt und blickt optimistisch in die Zukunft. "Durch unsere gut gefüllte Projektpipeline im On- und Offshore Bereich sind wir positiv in das vielversprechende Jahr 2015 gestartet. Unsere Erfolge im In- und Ausland sowie der kontinuierliche Ausbau unseres YieldCo-Portfolios zeigen die nachhaltig positive Ausrichtung der gesamten Gruppe. Wir wollen diesen Kurs erfolgreich fortsetzen."

Auf dieser Basis wird für die Geschäftsjahre 2014 bis 2016 ein EBIT von kumuliert 110 bis 130 Mio. Euro erwartet und in Aussicht gestellt, mit Umsetzung des YieldCo-Konzepts eine Anhebung dieser Prognose vorzunehmen. Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet PNE WIND eine weitere positive Entwicklung des Konzern-EBIT's, das sich bis zum Jahresende in Richtung 30 bis 40 Mio. Euro entwickeln könnte.


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