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SAF-HOLLAND kann Umsatz im ersten Quartal um 15% auf 271,0 Mio. Euro steigern

Bereinigtes EBIT steigt überproportional um 32%, Wachstumsstrategie 2020: Megatrends treiben Nachfrage

SAF-HOLLAND ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Der weltweit tätige Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal 2015 um 15,2% auf 271,0 Mio. Euro (Vj. 235,3). Neben dem soliden organischen Wachstum aller  Geschäftsbereiche wirkte sich der stärkere US-Dollar spürbar positiv auf die Umsatzentwicklung aus.  Zum Umsatzzuwachs von 35,7 Mio. Euro trug insbesondere das Nordamerikageschäft bei. Deutlich gestiegene Umsatzbeiträge leisteten auch die Länder außerhalb der Kernmärkte von SAF-HOLLAND, vor allem Mexiko und China. In diesen Regionen zogen die Umsätze in Summe um 47,2 % auf 28,7 (Vj. 19,5) Mio. Euro an. Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: "Der Geschäftsverlauf der ersten drei Monate stellt eine gute Basis für das Gesamtgeschäftsjahr dar. Wir sind gut aufgestellt, um die solide Nachfrage in den etablierten Nutzfahrzeugmärkten, aber auch in den aufstrebenden Ländern nutzen zu können."

Das bereinigte EBIT erhöhte sich im ersten Quartal 2015 deutlich überproportional zum Umsatz um 32,2 % auf 22,6 Mio. Euro (Vj. 17,1). Die bereinigte EBIT-Marge stieg demnach auf 8,3 % (Vj. 7,3). Positive Währungskurseffekte aus der Bewertung von Intercompany-Darlehen sowie die gesunkenen Finanzierungskosten haben zu einer signifikanten Verbesserung des Finanzergebnisses auf 6,6 Mio. Euro (Vj. -3,3) beigetragen. Beim Ergebnis vor Steuern war damit ein Anstieg auf 27,2 Mio. Euro (Vj. 12,0) zu verzeichnen. Das Periodenergebnis wurde im ersten Quartal 2015 ebenfalls mehr als verdoppelt und erreichte 18,1 Mio. Euro (Vj. 8,3). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg auf 0,40 Euro (Vj. 0,18) bei einer unveränderten Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück, bzw. verwässert auf 0,34 Euro (Vj. 0,18) unter Berücksichtigung der erhöhten Aktienanzahl aufgrund der in 2014 emittierten Wandelschuldverschreibungen.

Hohe Auslastung in Kernmärkten und Wachstumsschub in den aufstrebenden Regionen

In Europa erzielte SAF-HOLLAND im ersten Quartal 2015 Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 131,3 Mio. Euro (Vj. 132,8). Dies resultierte im Wesentlichen aus dem allgemein schwierigen Marktumfeld in Russland, wo der Nutzfahrzeugmarkt im Berichtszeitraum um etwa ein Drittel schrumpfte. Insgesamt konnte SAF-HOLLAND mit der aufwärtsgerichteten Nachfrage in Westeuropa diesen Effekt nahezu ausgleichen.

Im zweiten Kernmarkt, Nordamerika, steigerte SAF-HOLLAND den Umsatz um 33,7% auf 111,0 Mio. Euro (Vj. 83,0). Der starke Anstieg war positiv durch den Euro-Dollar-Wechselkurs beeinflusst. Auch währungsbereinigt wuchs der in dieser Region erwirtschaftete Umsatz zweistellig um 10,0 % auf 91,3 Mio. Euro.

Die prozentual stärksten Umsatzzuwächse entfielen auf die aufstrebenden Regionen: Die Umsatzerlöse erhöhten sich dort  um 47,2 % auf insgesamt 28,7 Mio. Euro (Vj. 19,5). Damit erwirtschaftete der Konzern inzwischen 10,6 % (Vj. 8,3 %) der Umsatzerlöse außerhalb der traditionellen Märkte Europa und Nordamerika.

Umsatz- und Ergebnisanstieg in allen Geschäftsbereichen Den stärksten Beitrag zum Konzernumsatz leistete erneut der Geschäftsbereich Trailer Systems, der den Umsatz im ersten Quartal 2015 um13,3 % auf 159,6 Mio. Euro (Vj. 140,9) ausbaute. Ergebnisseitig wirkten sich neben den gestiegenen Umsatzerlösen insbesondere die im Geschäftsbereich Trailer Systems erfolgreich umgesetzten  Maßnahmen zur Steigerung der Ertragskraft aus. Das bereinigte EBIT des Geschäftsbereichsstieg  auf 9,3 Mio. Euro (Vj. 5,4), die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,8 % (Vj. 3,9 %). Im Geschäftsfeld Powered Vehicle Systems nahm der Umsatz um 24,1 % auf 45,3 Mio. Euro (Vj. 36,5) zu. Wesentliche Impulse lieferten die deutlich gestiegene Nachfrage in Nordamerika sowie positive Effekte aus der Währungskursumrechnung. In Europa profitierte der Geschäftsbereich vom verbesserten Marktumfeld und einem ausgeweiteten Exportgeschäft. Das bereinigte EBIT des Geschäftsbereichs stieg demnach auf 3,0 Mio. Euro (Vj. 2,1) bei einer bereinigten EBIT-Marge von 6,6 % (Vj. 5,7%).

Der Geschäftsbereich Aftermarket steigerte den Umsatz  um 14,2 % auf 66,1 Mio. Euro (Vj. 57,9). Das bereinigte EBIT stieg auf 10,3 Mio. Euro (Vj. 9,6). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich sequentiell und erreichte 15,6 % (Vj. 16,6 %). Im Berichtsquartal trieb der Geschäftsbereich den Ausbau der globalen Marktposition weiter voran.  So nahm  das flächenmäßig beträchtlich erweiterte Parts Distribution Center in Dubai im Februar 2015 den Betrieb auf. In Nordamerika wurde damit begonnen, die Außendienstorganisation auszubauen und die ergänzende Ersatzteilmarke "GoldLine" einzuführen.

Wachstumsstrategie 2020: Profitieren von den Megatrends

Im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen stellt SAF-HOLLAND die Wachstumsstrategie des Konzerns für die kommenden Jahre vor. Sie richtet SAF-HOLLAND mittel- und langfristig auf die Zukunft aus, stellt das profitable Unternehmenswachstum auf eine noch breitere Basis und sorgt für zusätzliche Expansionsdynamik.

Die Strategie nutzt die Chancen globaler Megatrends. CEO Detlef Borghardt: "Die weltweite demografische Entwicklung und der Aufschwung der Schwellenländer sind Determinanten, die unseren Weltmarkt nachhaltig prägen und für unser Geschäft erhebliches  Wachstumspotenzial bieten. Dabei kommt der immer größer werdenden Mittelschicht in den aufstrebenden Regionen besondere Bedeutung zu. Ihre gleichzeitig steigende Kaufkraft treibt den Konsum, damit den Warenaustausch und das Transportaufkommen auf Straßen. Dies sorgt für dynamisches Marktwachstum."

Mit seinen mittel- und langfristigen Zielsetzungen konzentriert sich SAF-HOLLAND aufbauend auf seine Kernkompetenzen auf attraktive Wachstumsbereiche, die überproportionales Umsatzpotenzial bieten. Dazu zählen Handlungsfelder, in denen das Unternehmen teilweise schon heute tätig ist und durch Intensivierung der Marktdurchdringung, den Gewinn weiterer Marktanteile sowie die Einführung neuer Produkte überdurchschnittlich wachsen kann. Technologische Schwerpunkte liegen auf dem Ausbau des Geschäfts mit Achs- und Federungssystemen für Trailer, Lkw und Busse.

Aufbauend auf der starken Position in der Erstausrüstung werden in Nordamerika und Europa insbesondere auch die Aktivitäten im Aftermarket weiter ausgebaut.

Zum anderen werden die Aktivitäten mit allen Produktgruppen außerhalb der Kernmärkte Europa und Nordamerika systematisch vorangebracht und auf weitere geografische Absatzgebiete ausgedehnt.

Getragen von den nachhaltig wirksamen Auswirkungen der Megatrends  sollen in 2020 rund 30 % der Umsätze außerhalb der heutigen Kernmärkte Europa und Nordamerika erzielt werden. Für 2020 strebt das Unternehmen insgesamt einen Umsatzanstieg auf 1,250 bis 1,500 Mrd. Euro an. Dabei soll rund die Hälfte der geplanten Umsatzsteigerung aus organischem Wachstum erfolgen. Darüber hinaus werden komplementäre, die Wachstumsstrategie außerhalb der Kernmärkte unterstützende Kooperationen und Akquisitionen zum Konzernumsatz beitragen. SAF-HOLLAND plant damit, stärker zu wachsen als der Markt und ein durchschnittliches  jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % zu erreichen. Die bereinigte EBIT-Marge soll 2020 bei mindestens 8 % liegen. Bezogen auf das Ergebnis je Aktie erwartet SAF-HOLLAND für 2020 eine Zunahme um rund 75 % gegenüber 2014. Die erhöhte Aktienanzahl durch Wandlungsrechte aus den 2014 begebenen Wandelschuldverschreibungen ist dabei bereits berücksichtigt.

Ausblick: Weiterer Umsatz- und Ergebnisanstieg im Gesamtjahr 2015 SAF-HOLLAND geht davon aus, dass sich die insgesamt positive Geschäftsentwicklung trotz der Schwäche einiger Märkte wie Russland und Brasilien im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. Dementsprechend strebt der Konzern für das Gesamtjahr 2015 unverändert einen Konzernumsatz in der Bandbreite von 980 Mio. Euro bis 1,035 Mrd. Euro an. Das bereinigte EBIT dürfte im laufenden Geschäftsjahr weiterhin überproportional zum Umsatz wachsen und rund 90 Mio. Euro erreichen. Damit wird die bereinigte EBIT-Marge im Rahmen der ursprünglichen Zielsetzung von 9 bis 10% erwartet, obgleich voraussichtlich am unteren Rand der Bandbreite. Beim Ergebnis je Aktie plant das Management  auch ohne positive Währungskurseffekte eine Steigerung um rund 30 % gegenüber 2014, unter vollständiger Berücksichtigung der erhöhten Aktienanzahl aufgrund der in 2014 emittierten Wandelschuldverschreibungen.

Hinweise:
Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten.

Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter
corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemitteilungen.html.

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