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Solvenz ist der Schlüssel - und die Weltwirtschaft noch mitten im Stresstest

Wöchentlich kommentiert der Anlageexperte Eoin Murray von Federated Hermes die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Geldanlage. Diesmal: Warum viele Unternehmen in der Verschuldungsspirale stecken – und warum Cashflows sowie Bilanzen gerade jetzt besonders zählen.

Eoin Murray, Head of Investment bei Federated Hermes:

„In Phase eins der Corona-Krise drehte sich alles um Liquidität, aber jetzt gehen wir in Phase zwei über, in der Solvenz der Schlüssel sein wird. Solvenz ist in erster Linie ein Ergebnis von Bilanzstärke und der Widerstandsfähigkeit des Cashflows – und wird sich wahrscheinlich zunächst auf den Anleihemärkten, insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen, und im Private Debt-Bereich als Problem erweisen.

Wir wussten, dass es vor der Pandemie bereits Probleme gab: Man musste nur das durchschnittliche Einkommen von S&P 500-Unternehmen mit dem Durchschnittseinkommen der National Income and Product Accounts (NIPA) für die USA vergleichen – es gab eine deutliche Diskrepanz. Das wird sich jetzt nur noch verschlimmern. Bereits jedes achte Unternehmen im S&P 1500, dem größeren Index hier, war technisch gesehen ein Zombie (also jedes fünfte in China), mit unzureichenden Gewinnen vor Einkommen und Steuern, um laufende Zinszahlungen zu decken.

Die Lage muss also mittlerweile viel schlimmer sein. Die Zahlungsausfälle steigen bereits jetzt an und liegen derzeit bei etwa 5 Prozent. Sie werden aber voraussichtlich auf 10 bis 20 Prozent steigen. Hinzu kommt: Die Ratings für Unternehmensanleihen sind schon jetzt durchschnittlich eine Stufe schlechter. Wir sehen bereits Anzeichen von Stress bei Unternehmen, die sich in Schwierigkeiten befinden; doch der Neuemissionsmarkt brummt fleißig vor sich hin – irgendwas muss geschehen…!“

www.fixed-income.org
Foto: Eoin Murray
© Federated Hermes


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