Die S&T AG konnte im zweiten Quartal das Umsatz- und Ergebniswachstum weiter ausbauen. Der Umsatz erhöhte sich auf EUR 95,4 Mio. gegenüber EUR 85,6 Mio. in der Vergleichsperiode - das entspricht einem Wachstum von 11,5 Prozent. Mit dem Umsatzwachstum einhergehend erhöhte sich die Bruttomarge überproportional auf EUR 35,5 Mio. (37,2 Prozent) gegenüber EUR 28,5 Mio. (33,3 Prozent) im Jahr 2014. Durch das Wachstum konnte bei gleichzeitig höheren, durch den Einstieg in das Smart-Energy-Segment bedingten Kosten, ein EBITDA von EUR 5,0 Mio. nach EUR 5,2 Mio. im Vorjahr erzielt werden. Das Konzernergebnis betrug EUR 3,3 Mio. nach EUR 2,5 Mio. im Vorjahr.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2015 auf EUR 188,2 Mio. gegenüber EUR 164,8 Mio. im Vergleichszeitraum. Die Bruttomarge betrug durch den höhermargigen Portfoliomix EUR 69,0 Mio. (36,6 Prozent) nach EUR 54,2 Mio. (32,9 Prozent) im ersten Halbjahr 2014. Das EBITDA erhöhte sich auf EUR 10,8 Mio. (Vj.: EUR 10,0 Mio.). Dies führte insgesamt zu einem um 21 Prozent höheren Konzernergebnis von EUR 6,0 Mio. (Vj.: EUR 4,9 Mio.). Der Gewinn je Aktie lag daraus resultierend bei 13 Cent gegenüber 12 Cent im ersten Halbjahr 2014.
Stärkste Wachstumstreiber waren die Segmente „Appliances Security" und „Appliances Smart Energy" - auch bedingt durch die 2014 erfolgten Akquisitionen. Im ersten Halbjahr 2015 stieg der Umsatz in diesen beiden Segmenten von EUR 26,2 Mio. auf EUR 54,6 Mio. Während das neue Segment „Appliances Smart Energy" im ersten Halbjahr 2015 - nach einem positiven Ergebnis vom 0,1 Mio. EUR in der Vorjahresperiode - noch Anlaufverluste von EUR 1,0 Mio. erwirtschaftete, liegen die Ergebnisbeiträge des Segments „Appliances Security" mit EUR 4,8 Mio. (Vj.: EUR 3,9 Mio.) über Plan. Die positive Entwicklung im Segment „Services Eastern Europe" wird sich aufgrund des starken Auftragseingangs im zweiten Quartal noch beschleunigen. Das Segment „Services DACH" erzielte im ersten Halbjahr nunmehr positive operative Ergebnisse, obwohl die Umsätze gegenüber dem Vorjahr wie geplant um EUR 8 Mio. zurückgingen (weniger margenschwache Hardware).
Der operative Cash Flow betrug im zweiten Quartal EUR 16,0 Mio., wodurch der negative Cash Flow des ersten Quartals von minus EUR 17,0 Mio., nahezu ausgeglichen werden konnte. Die liquiden Mittel beliefen sich auf EUR 36,9 Mio. gegenüber EUR 39,5 Mio. zum 31.12.2014 bzw. EUR 26,8 Mio. zu Quartalsbeginn. Die Finanzverbindlichkeiten betrugen EUR 47,8 Mio. (31.12.2014: EUR 41,0 Mio. bzw. EUR 47,1 Mio. zu Quartalsbeginn). Neben den getätigten Akquisitionen wurden Investitionen in das Firmengebäude aus den liquiden Mitteln bzw. Kreditlinien bezahlt. Das Eigenkapital erhöhte sich zum 30.6.2015 auf EUR 93,0 Mio. gegenüber EUR 89,7 Mio. zum 31.12.2014. Die Eigenkapitalquote lag damit bei 35,8 Prozent (31.12.2014: 32,9 Prozent).
Basierend auf dem Wachstum in den Technologiesegmenten „Appliances Security" und „Appliances Smart Energy" erwartet das Management im laufenden Geschäftsjahr für den Gesamtkonzern unverändert ein starkes, 20%iges Umsatzwachstum auf EUR 465 Mio. Weiterhin wird für das Gesamtjahr 2015 ein Konzernergebnis von EUR 15 Mio. erwartet - trotz der Anlaufverluste im Smart-Energy-Segment. Für 2016 ist bei überproportional steigenden Profiten zweistelliges Umsatzwachstum geplant. Der weiter gestiegene hohe Auftragsbestand von EUR 172 Mio. und die Rekord-Projekt-Pipeline von EUR 708 Mio. bekräftigen diese ehrgeizigen Wachstumsziele.
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S&T: Umsatz steigt im 1. HJ um 14% auf 188,2 Mio. Euro, Konzernergebnis wächst um 21% auf 6,0 Mio. Euro
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