Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG konnte in den ersten neun Monaten 2015 wesentliche Finanzkennzahlen deutlich verbessern. Die Einnahmen aus der Vermietung von Gewerbeflächen der Bestandsimmobilien haben sich wie geplant zur maßgeblichen Ertragsgröße entwickelt und stiegen auf 28,1 Mio. Euro an (Vj.: 1,5 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien erhöhte sich deutlich um 16,2 Mio. Euro auf 17,5 Mio. Euro (Vj.: 1,3 Mio. Euro). Die sonstigen betrieblichen Erträge, die auch die Fair Value-Anpassung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien in Höhe von 16,4 Mio. Euro (Vj.: 2,9 Mio. Euro) beinhalten, beliefen sich auf 17,8 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bezifferte sich auf 26,5 Mio. Euro, nachdem es in der Vergleichsperiode des Vorjahres mit -0,4 Mio. Euro noch negativ ausgefallen war. Nach Abzug der Finanzierungsaufwendungen und Steuern ergibt sich ein Periodenergebnis in Höhe von 2,6 Mio. Euro (Vj.: 3 TEuro). Dies ergibt ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,07 Euro (Vj.: 0,00 Euro), bzw. ein verwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,06 Euro (VJ.: 0,00 Euro).
Der Immobilienbestand von DEMIRE umfasst mittlerweile rund 175 Objekte mit einem Gross Asset Value (GAV) von rund 638 Mio. Euro und einer Gesamtmietfläche von rund 805.000 m2. Durch den bis zum Jahresende abgeschlossenen Übernahmeprozess der Fair Value REIT-AG, die sich ebenfalls auf Gewerbeimmobilien an deutschen Sekundärstandorten konzentriert, wird sich der GAV auf voraussichtlich rund 1 Mrd. Euro erhöhen.
Operativ verbesserte der Immobilienkonzern das Ergebnis aus der Vermietung nicht nur durch Akquisitionen, sondern auch durch sein aktives Immobilienmanagement. Die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit im gesamten Bestand beträgt zum 30. September 2015 rund 6 Jahre. Auch wurden Mieterlöse - wie zum Beispiel beim erst Mitte 2015 erworbenen Logistikpark Leipzig - durch das interne Property Management gesteigert.
Entsprechend des Bestandsaufbaus erhöhte sich die Bilanzsumme der DEMIRE per 30.09.2015 im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um rund 31,5 Prozent auf 490,5 Mio. Euro (31. Dezember 2014: 373,0 Mio. Euro). Das Eigenkapital stieg infolge von Sachkapitalerhöhungen und einer Barkapitalerhöhung ebenfalls erheblich um 115,3 Prozent auf 117,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 14,6 auf 24,0 Prozent. Zum 30. September 2015 belief sich das Loan-to-value-Ratio (LTV) auf 74 Prozent (31.1 Dezember 2014: 86 Prozent).
Die konservative Prognose für das Gesamtjahr 2015 mit Mieteinnahmen in Höhe von ca. 42 Mio. Euro und einem EBIT ohne Berücksichtigung von Fair Value-Anpassungen auf Immobilien im unteren einstelligen Millionenbereich wird vom DEMIRE-Vorstand bestätigt. Mit dem für Ende des Jahres erwarteten Abschluss der Übernahme der Fair Value REIT-AG und der Konsolidierung als Tochtergesellschaft wird sich das Akquisepotenzial des Immobilienkonzerns neben direkten Investments um indirekte Investments in geschlossene Fonds vergrößern, sodass für das Jahr 2016 wie schon für 2015 von einem weiteren Ausbau des Immobilienbestandes auszugehen ist.
"Mit den Ergebnissen zum 30. September 2015 sehen wir uns bei allen wesentlichen Bilanzkennzahlen auf einem guten Weg. Ab 2016 wollen wir dann - auch mit der Expertise der Fair Value REIT-AG - die Expansion bei gleichzeitiger Verbesserung der Kennzahlen fortsetzen," erläutert DEMIRE-CEO Hon.-Prof. Andreas Steyer die vielversprechenden Perspektiven.
"Das erst im Laufe des Jahres aufgebaute Asset-, Property- und Facility-Management konnte durch das aktive Portfoliomanagement schon erste Erfolge verbuchen. Mit der zukünftigen Bewirtschaftung des Fair Value REIT-AG-Bestandes sowie weiterer Akquisitionen generieren wir mit dieser internen Kompetenz erhebliche Skaleneffekte. Wir sind zuversichtlich, unsere Bestände mit Blick auf die Wertentwicklung weiter optimieren zu können," beschreibt Markus Drews, COO von DEMIRE, eine wesentliche Stärke des Gewerbeimmobilien-Spezialisten.
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DEMIRE verbessert in den ersten neun Monaten 2015 alle wesentlichen Kennzahlen, NAV steigt auf 122,2 Mio. Euro
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