Die freenet AG hat ihren Zwischenbericht zum 30. September 2015 veröffentlicht und den Ausblick für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 bestätigt. Im dritten Quartal 2015 erzielte die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 790,1 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahr (762,1 Mio. Euro) einem Zuwachs von 3,7 Prozent entspricht. In Verbindung mit dem um 1,5 Prozent auf 197,1 Mio. Euro gesteigerten Rohertrag (Vorjahr: 194,2 Mio. Euro) weist der Konzern eine gegenüber dem Vorjahr (25,5 Prozent) leicht reduzierte Rohertragsmarge von 24,9 Prozent aus. Für die ersten neun Monate 2015 addiert sich der Konzernumsatz auf 2,29 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,21 Milliarden Euro).
Der Anstieg des Konzernumsatzes im dritten Quartal 2015 ist vornehmlich auf höhere Umsätze im Bereich Digital Lifestyle sowie auf den Zuwachs des Customer Ownership um 3,4 Prozent auf 9,21 Mio. (Vorjahr: 8,90 Mio.) zurückzuführen. Dabei ist vor allem der Postpaid-Kundenbestand gewachsen und zwar um 4,4 Prozent auf 6,23 Mio. (Vorjahr: 5,97 Mio.). Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) ist erstmalig wieder leicht gestiegen: Im dritten Quartal 2015 belief er sich auf 21,9 Euro, was einem Anstieg von 0,2 Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der No-frills-ARPU fiel mit 2,6 Euro im Jahresvergleich um 0,3 Euro geringer aus (Vorjahr: 2,9 Euro).
Das Konzernergebnis vor Abschreibungen, Wertminderungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) hat sich im dritten Quartal 2015 leicht auf 97,3 Mio. Euro verbessert (Vorjahr: 96,3 Mio. Euro). Für die ersten neun Monate 2015 weist die Gesellschaft ein um 1,1 Prozent gesteigertes Konzern-EBITDA in Höhe von 272,4 Mio. Euro aus (Vorjahr: 269,3 Mio. Euro).
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im dritten Quartal 2015 auf 18,4 Mio. Euro (Vorjahr: 15,3 Mio. Euro), im Wesentlichen aufgrund des erhöhten Bestands an Software, Lizenzen und ähnlichen Rechten.
Nach Abzug der Ertragsteuer-Belastung in Höhe von 7,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,4 Mio. Euro) ergibt sich für das Berichtsquartal ein um 4,2 Mio. Euro reduziertes Konzernergebnis in Höhe von 61,9 Mio. Euro (Vorjahr: 66,2 Mio. Euro) sowie ein Ergebnis je Aktie von 0,48 Euro (Vorjahr: 0,52 Euro). In den ersten neun Monaten 2015 belief sich das Konzernergebnis auf 173,1 Mio. Euro (Vorjahr 180,7 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,35 Euro entspricht (Vorjahr: 1,41 Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr in Q3/2015 von 87,9 Mio. Euro auf 86,0 Mio. Euro verringert. Bei einem leicht gestiegenen EBITDA resultiert der leichte Rückgang im Wesentlichen aus der Zunahme des Net Working Capitals in Höhe von 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: Rückgang um 0,7 Mio. Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit, der im Wesentlichen Investitionen in selbsterstellte Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung enthält, betrug im Berichtsquartal -5,7 Mio. Euro (Vorjahr: -5,3 Mio. Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf -0,7 Mio. Euro (Vorjahr: -0,9 Mio. Euro).
Für das Berichtsquartal ergibt sich somit ein gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres leicht gesteigerter Free Cashflow in Höhe von 81,1 Mio. Euro (Vorjahr: 79,6 Mio. Euro).
"Die Zahlen für das dritte Quartal 2015 unterstreichen die positiven Entwicklungen des ersten Halbjahres. Damit bewegen wir uns unverändert gut in unserem Zielkorridor für das Gesamtjahr 2015 und bestätigen somit unsere Guidance", ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.
Der Vorstand bestätigt seine Prognose für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 und strebt unverändert ein Konzern-EBITDA in Höhe von etwa 370 Mio. Euro (2015) und von etwa 375 Mio. Euro (2016) an. Dabei werden für beide Jahre ein jeweils leicht steigender Customer Ownership sowie ein stabiler Postpaid-ARPU zugrunde gelegt. Für 2015 rechnet die Gesellschaft mit stabilen, für 2016 mit leicht steigenden Umsätzen. Des Weiteren prognostiziert die freenet AG einen Free Cashflow für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von etwa 280 Mio. Euro und für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von etwa 285 Mio. Euro.
Die Ergebnisse des Berichtsquartals untermauern ferner die konstante, am Shareholder Value orientierte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung zwischen 50 und 75 Prozent des Free Cashflows vorsieht.
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freenet AG mit einem Umsatzplus von 3,7% im dritten Quartal
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