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Hapag-Lloyd plant noch für dieses Jahr den Börsengang, Emissionserlös von 400 Mio. USD angestrebt

Ankeraktionäre investieren 100 Mio. USD

Die Hapag-Lloyd AG, eine der weltweit führenden Container-Reedereien, bereitet ihren Börsengang vor. Die Gesellschaft beabsichtigt, ihre Aktien noch im Jahr 2015 im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse sowie im regulierten Markt der Hamburger Börse notieren zu lassen.

Hapag-Lloyd erwartet durch den Börsengang Bruttoerlöse in Euro im Wert von umgerechnet 500 Mio. USD. 400 Mio. USD werden dabei aus dem Verkauf neu emittierter Aktien an institutionelle Investoren und Privatanleger stammen. Darüber hinaus beteiligen sich die Ankeraktionäre Kühne Maritime ("Kühne") und Compañía Sud Americana de Vapores ("CSAV") mit 100 Mio. USD am Börsengang, indem diese als Cornerstone Investoren jeweils Aktien im Wert von 50 Mio. USD zeichnen. Hapag-Lloyd beabsichtigt, die erwarteten Erlöse von 500 Mio. USD aus dem Börsengang für weitere Investitionen in Schiffe und Container zu verwenden, um die Kapitalstruktur, das langfristige Wachstum sowie die Profitabilität weiter zu stärken. Das Angebot wird auch weitere Aktien aus dem Bestand von TUI sowie einen üblichen Greenshoe enthalten.

"Der Börsengang ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte von Hapag-Lloyd", erklärte Rolf Habben Jansen, Chief Executive Officer von Hapag-Lloyd. "Dieser Schritt wird uns besseren Zugang zu den Kapitalmärkten verschaffen, wodurch wir weiter in unser Geschäft investieren können, um noch wettbewerbsfähiger zu werden. Davon werden unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Gesellschafter profitieren. Wir sind insbesondere über die Investition unserer Ankeraktionäre erfreut, die einmal mehr ihr Vertrauen in die Zukunft von Hapag-Lloyd unterstreicht."

Viertgrößte Container-Reederei der Welt
Hapag-Lloyd ist eine führende Container-Reederei mit weltweiter Präsenz. Der Erwerb des Containerschifffahrtsgeschäfts von CSAV im Jahr 2014 sowie dessen erfolgreiche Integration in der ersten Jahreshälfte 2015 hat, gemessen an der Kapazität, Hapag-Lloyd zur weltweit viertgrößten Reederei gemacht. Hapag-Lloyd verfügt über ein ausgewogenes Portfolio von Handelsrouten verteilt auf seine Kernmärkte, welches dem Unternehmen eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber ungünstigen Marktentwicklungen auf anderen Routen verschafft. Die Flotte besteht aus 188 Containerschiffen mit einer Gesamtkapazität von ungefähr einer Million TEU. Nach Marktanteilen gehört das Unternehmen zu den Marktführern bei den atlantischen und lateinamerikanischen Handelsrouten mit einer starken Präsenz in den Fahrtgebieten Fernost und Transpazifik. Die Mitgliedschaft in der G6 Alliance, der nach Transportkapazität weltweit zweitgrößten Allianz, gibt Hapag-Lloyd die nötigen Größenvorteile in einem fragmentierten Weltschifffahrtsmarkt.

Attraktiver und wachsender Markt
Der Containerhandel wird sein Wachstum voraussichtlich in enger Korrelation zum globalen BIP-Wachstum fortsetzen. Die Schifffahrt ist das Rückgrat des Welthandels: Im Jahr 2014 betrug der geschätzte Anteil des Welthandels auf dem Seeweg 84 %. Das weltweite Containervolumen wird in den Jahren 2014 bis 2016 voraussichtlich durchschnittlich um jährlich 5,5 % zunehmen. Es wird erwartet, dass sich Angebot und Nachfrage in den kommenden Jahren positiv entwickeln werden, was einen zyklischen Aufwärtstrend der Branche auslösen könnte.

Äußerst wettbewerbsfähige Flotte und Verbesserung der operativen Leistung
Hapag-Lloyd betreibt eine Flotte auf modernstem technischem Stand. Mithilfe kontinuierlicher Investitionen in Schiffe und Container hat Hapag-Lloyd eine der weltweit jüngsten Flotten aufgebaut, was einen niedrigeren Treibstoffverbrauch und sinkende Transportkosten zur Folge hat. Von November 2014 bis Juli 2015 wurden sieben neue Schiffe mit einer Kapazität von jeweils 9.300 TEU geliefert. Für den Zeitraum Oktober 2016 bis Mai 2017 ist die Lieferung von fünf weiteren 10.500 TEU-Containerschiffen angesetzt. Hapag-Lloyd ist außerdem in mehreren profitablen Nischengeschäften aktiv, etwa beim Transport von temperaturempfindlichen Gütern.

Hapag-Lloyd setzt auf operationale Exzellenz und ist kontinuierlich bestrebt, die eigene Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Das Unternehmen verfügt über ein branchenführendes IT-System, das die Geschäftsprozesse unterstützt sowie eine genaue Kostenkontrolle, Ertragssteuerung und ein effektives Netzwerkmanagement ermöglicht.

Positive Geschäftsentwicklung und Synergien aus CSAV
In der ersten Jahreshälfte 2015 stieg die Transportmenge auf etwa 3,7 Millionen TEU, was im Vergleich zum selben Zeitraum 2014 einem Anstieg von 29,4 % entspricht. Der Umsatz stieg um EUR 1,5 Milliarden auf etwa EUR 4,7 Milliarden. Anstieg von Transportmenge und Umsatz sind hauptsächlich auf das Projekt "CUATRO" zurückzuführen, den Zusammenschluss mit dem Containergeschäft von CSAV. Weitere Handelsrouten, Skaleneffekte und Kostensenkungen durch eine größere Flotte sind ebenso wie die Senkung der Beschaffungskosten Garanten dafür, dass Hapag-Lloyd und CSAV eine in hohem Maße strategische Union bilden. Ziel des Unternehmens ist es, bis 2017 jährliche Nettosynergien von rund USD 400 Millionen in vollem Umfang zu realisieren. Dies sind USD 100 Millionen mehr als ursprünglich angestrebt.

Im Jahr 2014 startete Hapag-Lloyd zudem das Ergebnisverbesserungsprojekt "OCTAVE". Dieses Projekt zielt auf jährliche Kosteneinsparungen von rund USD 200 Millionen ab dem Jahr 2016. Derzeit ist "OCTAVE" auf einem guten Weg; bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 lieferte es greifbare Resultate.

Sowohl "CUATRO" als auch "OCTAVE" haben die Ertragskraft von Hapag-Lloyd bereits gestärkt. In der ersten Jahreshälfte 2015 erreichte Hapag-Lloyd ein EBITDA von EUR 493,3 Millionen und ein operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 267,7 Millionen. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn von EUR 157,2 Millionen.

Rolf Habben Jansen: "Wir haben Rückenwind. Unsere Ergebnisse haben sich verbessert und wir haben Boden gegenüber dem Wettbewerb gewonnen. Zu verdanken haben wir das unseren engagierten Mitarbeitern, die in einem schwierigen Marktumfeld gute Arbeit geleistet haben. Aufbauend auf dem Einsatz unserer ganzen Belegschaft beabsichtigen wir, Wachstumschancen im Sektor wahrzunehmen und unser Geschäftsmodell profitabler und robuster zu machen."

Engagierte langfristige Aktionäre
Eine im Eigentum der Compañía Sud Americana de Vapores ("CSAV"), der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH ("HGV") und der Kühne Maritime GmbH ("Kühne") stehende Konsortialgesellschaft hält einen Mehrheitsanteil von 78 % an Hapag-Lloyd. CSAV, HGV und Kühne haben sich über eine Aktionärsvereinbarung verpflichtet, zehn Jahre lang einen Anteil von mindestens 51 % zu halten, beim Börsengang keine Aktien zu verkaufen und ihre Stimmrechte bei allen Entscheidungen über die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft in einem Pool zusammenzufassen, um Hapag-Lloyd langfristig zu unterstützen. Die TUI AG hält über die TUI-Hapag Beteiligungs GmbH einen Anteil von 14 % an Hapag-Lloyd und beabsichtigt, im Zuge des Börsengangs Aktien zu verkaufen.

Berenberg, Deutsche Bank und Goldman Sachs International werden als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners agieren. Credit Suisse, HSBC und UniCredit wurden als weitere Joint Bookrunners beauftragt. DZ BANK, ING und M.M. Warburg & CO werden als Co-Lead Manager agieren.

Über Hapag-Lloyd
Mit einer Flotte von 188 modernen Containerschiffen ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit mehr als 10.000 Mitarbeitern an mehr als 349 Standorten in 116 Ländern präsent. Seit dem Zusammenschluss mit dem Containergeschäft von CSAV im Dezember 2014 bietet Hapag-Lloyds Flotte eine Gesamttransportkapazität von rund einer Millionen Standardcontainern (TEU) sowie einen Containerbestand von 1,6 Millionen TEU - inklusive der weltweit viertgrößten Kühlcontainerflotte. 128 Liniendienste weltweit sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen allen Kontinenten. Hapag-Lloyd ist Gründungsmitglied der G6 Alliance, einer der größten Schifffahrtsallianzen der Welt, und gehört in den Fahrtgebieten Transatlantik und Lateinamerika zu den führenden Anbietern.


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