YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Können Märkte irren?

von Thomas Mühlberger, Partner Investments, rat Capital Invest GmbH

Alle makroökonomischen Daten der letzten Wochen zeigen unmissverständlich, dass alle wichtigen Volkswirtschaften in den nächsten Monaten in die schwerste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts gleiten werden. Zuletzt hat die OECD dies in ihrem Economic Outlook letzte Woche nochmals bestätigt. Die OECD erwartet im besten Fall einen Rückgang von Wirtschaftsleistung von -6%, bei einem erneuten Ausbruch und einem erneutem Lockdown sogar -7,6%. Doch in den letzten Wochen konnten im Windschatten der Aktienmärkte auch die High Yield-Indizes interessante Kursgewinne verzeichnen. Doch können diese auch von Dauer sein?

Denn in der Vergangenheit sind die Ausfallraten gerade am Ende einer Rezession deutlich angestiegen, wie die Grafik von Moody‘s verdeutlich.

Es dürfte unzweifelhaft sein, dass die Coronarezession die Wirtschaft viel härter treffen wird als die Finanzkrise. Alle Indikatoren und Umfragen deuten daraufhin, dass viele Unternehmen erst im Herbst abschätzen können, wie sich die wirtschaftliche Situation mittelfristig entwickelt. Auf der Basis der historischen Daten und der erwarteten Entwicklung sind Kreditausfallraten von mehr als 10-15% als ein realistisches Szenario anzusehen. Wir erwarten daher für den Herbst im High Yield-Markt und auch bei den KMU-Anleihen weitere massive Spread-Ausweitungen, die im Extremfall sogar bei über 1.000 bp liegen könnten.

Der Einwand massiver Konjunkturhilfen greift aus unserer Sicht zu kurz. Denn die Hilfsprogramme bringen nur kurzfristig Abhilfe und dienen lediglich dazu, aktuelle Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Der Umsatzausfall kann in den meisten Branchen auch nicht im Sommer oder Herbst durch zusätzliche Verkäufe aufgefangen werden.

www.fixed-income.org


Investment

von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, DWS

Es gibt gute Gründe, warum Europas Geldhüter zunehmend zuver­sichtlich scheinen, ihr Inflations­ziel von zwei Prozent in nicht allzu ferner Zukunft zu…
Weiterlesen
Investment

von Christian Scherrmann, US-Volkswirt, DWS

Wie erwartet haben sich die Befürch­tungen einer weiteren massiven Verschlech­terung nach dem sehr schwachen US-Arbeits­markt­bericht für Juli nicht…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard und Nicolas Scherf, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

Nach dem Erreichen des Zinshochs und den Zinssenkungen der Euro­päischen Zentralbank, der Bank of England und der Zentralbanken in Schweden und der…
Weiterlesen
Investment
Im aktuell wieder attraktiven Zinsumfeld sollten Anleger stärker auf „Safe Assets“ setzen, sagt Jan Schopen, Portfolio­manager/ Analyst im Global…
Weiterlesen
Investment
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Investment

von Alexander Pelteshki, Portfoliomanager bei Aegon Asset Mangement

Der August erwies sich erneut als vola­tiler Markt und be­stätigte seinen Ruf als einer der un­be­rechen­bar­sten Monate für Kredit­spreads. Der…
Weiterlesen
Investment

Wahlergebnisse in den Schwellenländern scheinen das Wachstum zu stützen, während die Wahlen in den USA näher rücken

Trotz zuneh­mender geo­poli­tischer Span­nungen waren die glo­balen Rahmen­be­din­gungen für Schwellen­länder­an­leihen fast das gesamte Jahr über…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!