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SAF-HOLLAND: Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 13% auf 817,5 Mio. Euro gestiegen

Bereinigtes EBIT wächst überproportional um 32%, bereinigte EBIT-Marge steigt auf 9%

Trotz der anhaltend schwachen Marksituation auf den Absatzmärkten Brasilien, Russland und Australien konnte der im SDAX gelistete Nutzfahrzeugzulieferer SAF-HOLLAND den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2015 um 13,0% auf 817,5 Mio. Euro (Vj. 723,5) steigern. Dazu hat die anhaltend solide Nachfrage nach Trucks und Trailern in Westeuropa ebenso beigetragen wie der steigende Anteil neuer Produkte bei Achsmodulen und Federungssystemen sowie das Wachstum in den Regionen außerhalb der Kernmärkte Nordamerika und Europa. Umrechnungsbedingt wirkte sich die Währungskursentwicklung, und hier vor allem der starke US-Dollar, positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Organisch konnte das Geschäft um rund 4% ausgeweitet  werden.

Die insgesamt gute Auslastung im Zusammenwirken mit den laufenden Effizienzsteigerungen in der Produktion ermöglichten eine im Vergleich zur Umsatzentwicklung stärkere Entwicklung bei den Erträgen. So erhöhte sich das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Neunmonatszeitraum 2015 um 32,4% auf 73,6 Mio. Euro (Vj. 55,6). Damit verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge deutlich auf 9,0% (Vj. 7,7%).

Umsatz steigt im dritten Quartal um 7,2%
Im dritten Quartal 2015 wuchs der Konzernumsatz gegenüber dem starken Vorjahresvergleichsquartal um 7,2% auf 258,8 Mio. Euro (Vj. 241,5). Die Umsatzerlöse zogen in allen drei Geschäftsbereichen - Trailer Systems, Powered Vehicle Systems und Aftermarket - gegenüber dem dritten Quartal 2014 an.

Die verbesserte Bruttomarge bedingte zusammen mit den nur unterproportional zum Umsatz gestiegenen Vertriebs-, Verwaltungs-, und F&E-Kosten im Neunmonatszeitraum 2015 einen Anstieg beim betrieblichen Ergebnis um 38.2% auf 64,7 Mio. Euro (Vj. 46,8).

Das Finanzergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2015 auf -2,5 Mio. Euro (Vj. -5,1). Im dritten Quartal 2015 fiel das Finanzergebnis mit -3,9 Mio. Euro (Vj. 0,9) dagegen spürbar schwächer aus als im Vorjahresvergleichsquartal. Dies war maßgeblich auf die im dritten Quartal des Vorjahres außerordentlich hohen Kursgewinne aus der Bewertung von konzerninternen Fremdwährungsdarlehen in Höhe von saldiert 4,8 Mio. Euro zurückzuführen, denen im dritten Quartal 2015 saldierte Kursverluste von 0,4 Mio. Euro gegenüberstanden.

Die operativen Fortschritte in Kombination mit dem verbesserten
Finanzergebnis ließen das Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr um 48,4% auf 63,2 Mio. Euro (Vj. 42,6) steigen. Das Periodenergebnis legte im gleichen Zeitraum auf 42,1 Mio. Euro (Vj. 28,7) zu. Damit ergab sich für die ersten neun Monate 2015 ein unverwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,93 Euro (Vj. 0,63), bzw. verwässert - unter Berücksichtigung der potenziell erhöhten Aktienanzahl aus den 2014 emittierten Wandelschuldverschreibungen - von 0,80 Euro (Vj. 0,63).

Bereinigte EBIT-Marge im dritten Quartal bei 9,3%
Im dritten Quartal 2015 erhöhte sich das bereinigte EBIT um 26,2% auf  24,1 Mio. Euro (Vj. 19,1). Damit erreichte das Unternehmen bei der bereinigten EBIT-Marge trotz der üblichen, saisonal bedingt abgeschwächten Umsatzentwicklung auch im dritten Quartal den Zielkorridor von 9 bis 10%. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 9,3% (Vj. 7,9%). Das Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal 2015 erhöhte sich bedingt durch das schwächere Finanzergebnis weniger stark auf 17,3 Mio. Euro (Vj. 17,2). Das Periodenergebnis stieg um 4,4% auf 11,7 Mio. Euro (Vj. 11,2). Dies entsprach im dritten Quartal 2015 einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,26 Euro (Vj. 0,24), bzw. verwässert von 0,22 Euro (Vj. 0,24) je Aktie.

Umsatzzuwächse in allen Berichtsregionen
In Europa, der für SAF-HOLLAND umsatzstärksten Region, wuchsen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2015 um 4,0% auf 394,8 Mio. Euro (Vj. 379,7). Der guten Geschäftsentwicklung in Westeuropa stand das unverändert sehr schwierige Marktumfeld in Russland belastend gegenüber. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz unterstützt von einer vorteilhaften Wechselkursentwicklung um 21,8% auf 329,1 Mio. Euro (Vj. 270,1), wenngleich sich im Orderverhalten eine Normalisierung insbesondere des Truckmarktes ankündigte. Hohe Umsatzzuwächse verzeichnete SAF-HOLLAND auch in den übrigen Regionen, in denen die Erlöse in Summe um 27,0% auf 93,6 Mio. Euro (Vj. 73,7) anzogen.  Erfreulich entwickelten sich die Geschäfte dabei im ASEAN-Raum sowie in China. Auch die, insbesondere im Ersatzteilgeschäft, ausgebauten Aktivitäten in Dubai und Mexiko trugen spürbar zur positiven Umsatzentwicklung bei. Unverändert schwach präsentierte sich dagegen Brasilien und auch der australische Markt.

Alle Geschäftsbereiche tragen zum Umsatz- und Ertragsanstieg bei In den ersten neun Monaten 2015 erzielte SAF-HOLLAND in sämtlichen Geschäftsbereichen Umsatzzuwächse und Ergebnissteigerungen. Der größte Geschäftsbereich Trailer Systems steigerte die Umsatzerlöse um 14,0% auf 471,9 Mio. Euro (Vj. 414,1). Die gute Auslastung in den Kernmärkten sowie die greifenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen trugen dazu bei, dass das bereinigte EBIT überproportional um 76,7% auf 30,4 Mio. Euro (Vj. 17,2) gesteigert werden konnte. Dies resultierte in einer auf 6,5% (Vj. 4,2%) verbesserten bereinigten EBIT-Marge.

Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Umsatz im Geschäftsfeld Powered Vehicle Systems vor dem Hintergrund einer vergleichsweise soliden Entwicklung der Lkw-Märkte in Nordamerika und Europa und unterstützt von der Währungskurs-entwicklung auf 139,3 Mio. Euro (Vj. 122,9). Das bereinigte EBIT des Bereichs stieg um 29,6% auf 10,5 Mio. Euro (Vj. 8,1). Positiv auf die Ertragssituation des Segments wirkten sich die Flexibilisierungsmaßnahmen in der Produktion in Nordamerika, die weitgehend solide Auslastung sowie der höhere Ergebnisbeitrag  des Spezialisten für Busfederungssysteme Corpco in China, aus. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 7,5% (Vj. 6,6%).

Das Ersatzteilgeschäft war im Neunmonatszeitraum 2015 von den schwierigen Rahmenbedingungen in Russland sowie der Ausrichtung der nordamerikanischen Flottenbetreiber auf die Anschaffung neuer Fahrzeuge geprägt. Zudem tätigte das Unternehmen Vorleistungen für den internationalen Ausbau der Vertriebsstrukturen der Business Unit. Insgesamt konnte der Geschäftsbereich Aftermarket die Umsatzerlöse um 10,6% auf 206,3 Mio. Euro (Vj. 186,5) steigern. Das bereinigte EBIT erhöhte sich gleichzeitig um 7,9% auf 32,7 Mio. Euro (Vj. 30,3). Die bereinigte EBIT-Marge des Geschäftsbereichs verblieb mit 15,8% (Vj. 16,2%) im Rahmen der geplanten Bandbreite von 15 bis 16%.

Anhaltend positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung erwartet - Ausblick bei Umsatz, bereinigtem EBIT und Ergebnis je Aktie bestätigt Das trotz der unerwartet scharfen Markteinbrüche in Brasilien, Russland und Australien in den ersten neun Monaten 2015 insgesamt erfolgreich verlaufene Geschäft stellt eine solide Basis für das Gesamtjahr dar. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass sich die solide Geschäftsentwicklung bei SAF-HOLLAND im weiteren Jahresverlauf fortsetzt und das Unternehmen im Gesamtjahr 2015 erneut profitabel wachsen wird. Das Unternehmen behält die im zweiten Quartal für das Gesamtjahr 2015 leicht erhöhten Unternehmensziele unverändert bei. Das im bisherigen Jahresverlauf solide organische Wachstum von rund 4% in Verbindung mit den bereits beschriebenen positiven Währungskurseffekten lassen für das Gesamtjahr 2015 weiterhin erwarten, dass der Konzernumsatz mindestens am oberen Ende oder leicht über der ursprünglich geplanten Umsatzspanne von 980 Mio. bis 1,035 Mrd. Euro (Vj. 959,7) liegen wird. Kostendisziplin im Zusammenwirken mit Effizienzsteigerungen in der Produktion sowie die in den meisten Märkten zufriedenstellende Auslastung sollten auch im Gesamtjahr eine überproportionale Ergebnisentwicklung ermöglichen. So geht das Unternehmen weiterhin davon aus, die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr spürbar zu steigern und bei der bereinigten EBIT-Marge das untere Ende der Bandbreite von 9 bis 10% (Vj. 7,4%) erreichen zu können. Unter der Annahme einer weiterhin stabilen konjunkturellen und branchenseitigen Entwicklung, erwartet das Management für das Gesamtjahr 2015 weiterhin, dass das bereinigte EBIT tendenziell etwas höher als 90 Mio. Euro (ursprünglich: rund 90 Mio. Euro) ausfallen wird. Beim Ergebnis je Aktie geht das Management von einem Zuwachs um mindestens 30% aus unter vollständiger Berücksichtigung der Aktienäquivalente für die in 2014 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen.

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