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SAF-HOLLAND: Umsatz soll bis 2020 auf 1,5 Mrd. Euro steigen

Europas größter börsengelisteter Nutzfahrzeugzulieferer seine neue Konzernstruktur vorgestellt. Die neue Konzernstruktur spiegelt die Zielsetzungen der bereits im Mai dieses Jahres vorgestellten Wachstumsstrategie 2020 wider und sieht zukünftig eine noch schlagkräftigere, regional untergliederte Konzernorganisation vor. Die bisherige Struktur nach den drei Business Units Trailer Systems, Powered Vehicle Systems und Aftermarket wird demnach in eine regional fokussierte Aufstellung überführt, die auf den drei Regionen EMEA/Indien, Amerika - bestehend aus Nord-, Mittel- und Südamerika - sowie APAC/China fußt.

Der SAF-HOLLAND-Konzern, der derzeit rund 90% der Umsatzerlöse in den Kernmärkten Europa und Nordamerika erwirtschaftet, plant im Rahmen der Strategie 2020 den Konzernumsatz in den Regionen außerhalb der heutigen Kernmärkte von aktuell rund 10% auf 30% auszubauen. Der Schwerpunkt wird dabei neben China auf den NEXT-11 und MINT-Märkten liegen.

Strategie 2020 sieht Umsatzwachstum auf 1,5 Mrd. Euro vor

Ausgehend von 959,7 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014 sollen die Umsatzerlöse bis 2020 organisch auf rund 1.250 Mio. Euro wachsen. Zusätzlich sollen ergänzende Kooperationen, Joint Ventures und Akquisitionen beitragen, um den Konzernumsatz in Summe auf 1,5 Mrd. Euro auszuweiten. Gleichzeitig geht der Konzern dabei davon aus, bei der bereinigten EBIT-Marge ein Niveau von mindestens 8% erzielen zu können. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der schnelleren Erschließung neuer Wachstumsmärkte oder der Verstärkung der in diesen Regionen bereits vorhandenen Marktposition liegen. Das Ersatzteilgeschäft soll durch die Schaffung neuer internationaler Verteilungszentren und weiterer Vertriebsrepräsentanzen in den bereits beschrieben Märkten aber auch durch gezielte Akquisitionen gestärkt werden.

Finanzierungsgrundlagen für Strategie 2020 gelegt

Mit der Ausweitung der Kreditlinien auf 156 Mio. Euro und der Begebung eines Schuldscheindarlehens hat SAF-HOLLAND die Finanzierungsgrundlagen für die Zielsetzungen der Strategie 2020 geschaffen. Das zunächst angestrebte Emissionsvolumen von 125 Mio. Euro war überzeichnet, so dass aufgrund der hohen Nachfrage das Gesamtvolumen auf 200 Mio. Euro angehoben wurde. Das Rückzahlungsprofil aus Laufzeiten von 5, 7 und 10 Jahren ist wesentlich mit festen Zinssätzen ausgestattet.

CEO Detlef Borghardt betont: "Wir setzen mit unserer Strategie 2020 auf selektive Megatrends: Die weltweit stark wachsende Mittelschicht wird mit ihrer wachsenden Kaufkraft immer mehr Güter nachfragen, die letztlich vor allem auf Trucks und Trailern transportiert werden müssen. Dies gilt vor allem für die asiatisch-pazifischen Märkte, den Mittleren Osten und insbesondere auch Afrika. Wir sind überzeugt, dass die Schwellenländer mittelfristig die Wachstumstreiber bleiben, vor allem für den Transportsektor. Durch die Kombination unserer technologisch führenden Position und unserer weltweit geschätzten Marken mit regionalem Applikations-Know-how und Produktion sehen wir dort in den kommenden Jahren für unsere Produkte interessante Wachstumsperspektiven. Mit unserer neuen Konzernstruktur stellen wir uns noch schlagkräftiger auf. Wir können uns damit besser auf die zusätzlichen Wachstumsfelder in den neuen Märkten konzentrieren und Synergien zwischen den bisherigen Business Units realisieren."

Wesentliche Zuwächse werden über den Gesamtzeitraum auch für den nordamerikanischen Markt gesehen. Produktseitig steht dort vor allem die Ausweitung des Geschäfts mit Trailerachsen und -federungen sowie mit Federungssystemen für gewerbliche Lkw bzw. Spezialfahrzeuge auf der Agenda. Eine wichtige Rolle kommt dabei auf den etablierten Märkte der weiteren Verringerung des Gewichts mit Hilfe neu eingeführter 
gewichtsreduzierter Achs- und Federungssysteme und Komponenten zu, um so Kraftstoff einzusparen und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Großauftrag aus China für Luftfederungssysteme

Gute Chancen sieht das Unternehmen im Bereich der Luft-Federungssysteme, wo man in den USA und auch bei Elektrobussen in China bereits eine perspektivenreiche Marktstellung erreicht hat. In diesem Zusammenhang vermeldet SAF-HOLLAND in China einen ersten großen Referenzauftrag eines führenden Truck-Herstellers für Lkw-Federungssysteme, der 2018 anläuft und in den folgenden Jahren in der Spitze über 15 Mio. Euro zum Konzernumsatz beisteuern wird. Weitere Projekte befinden sich derzeit in Verhandlungen.

Positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung auch für das Gesamtjahr 2015 erwartet - Solider Ausblick

Trotz der Markteinbrüche in Brasilien, Russland und Australien behält das Unternehmen die im zweiten Quartal für das Gesamtjahr 2015 leicht erhöhten Unternehmensziele unverändert bei, so dass der Konzernumsatz mindestens am oberen Ende oder leicht über der ursprünglich geplanten Umsatzspanne von 980 Mio. bis 1,035 Mrd. Euro (Vj. 959,7) erwartet wird. Kostendisziplin im Zusammenwirken mit Effizienzsteigerungen in der Produktion und eine in den meisten Märkten zufriedenstellende Auslastung sollen eine überproportionale Ergebnisentwicklung ermöglichen. So geht das Unternehmen davon aus, die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr spürbar zu steigern und bei der bereinigten EBIT-Marge das untere Ende der Bandbreite von 9 bis 10% (Vj. 7,4%) zu erreichen. Unter der Annahme einer in den Kernmärkten anhaltend stabilen konjunkturellen und branchenseitigen Entwicklung, erwartet das Management weiterhin, dass das bereinigte EBIT für das Gesamtjahr 2015 tendenziell etwas höher als 90 Mio. Euro (ursprünglich: rund 90 Mio. Euro) ausfallen wird. Auf der Basis eines starken Geschäftsjahres 2015 sieht das Management aus heutiger Sicht in Summe einem weiteren soliden Geschäftsjahr 2016 mit stabiler operativer Entwicklung entgegen, das die Grundlage legen wird für die nachhaltige Umsetzung der Strategie 2020. Ein konkreter Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2016 soll spätestens bis zur Analystenkonferenz am 11. März 2016 erfolgen.

Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte börsennotierte Nutzfahrzeug-zulieferer in Europa. Das Unternehmen zählt mit rund 960 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2014 und mehr als 3.000 Mitarbeitern weltweit zu den führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden und wird unter den Marken SAF, HOLLAND und Neway vertrieben. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Der Geschäftsbereich Aftermarket vertreibt Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe eigener  Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz weiter an Endkunden und Servicezentren. SAF-HOLLAND ist  als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailerindustrie international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent.

www.fixed-income.org

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