Die SNP AG ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 kräftig gewachsen: Der Konzernumsatz stieg zum 30. September um 84% auf 41,4 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte im Vergleich zum Vorjahr von 0,6 Mio. Euro um 526% auf 3,8 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss nach Ablauf der ersten drei Quartale erreichte 2,3 Mio. Euro nach 0,4 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie stieg damit von 0,09 Euro auf 0,63 Euro.
"Die SNP AG ist auf einem wachstumsstarken und nachhaltigen Weg. Das Unternehmen wird zunehmend zum präferierten und nachgefragten Partner auch bei großen und sehr komplexen Unternehmenstransaktionen. Unsere Strategie des Einsatzes einer breit angelegten, aber äußerst leistungsstarken Software zahlt sich zunehmend aus. Wir profitieren dabei überproportional von der aus den Startlöchern kommenden Modernisierung der IT-Welten in den Unternehmen sowie der zunehmenden Digitalisierung. SNP ist herausragend aufgestellt, diese Potentiale zu nutzen. Und nicht zuletzt wirken sich unsere erfolgreichen Akquisitionen sowie der Ausbau unserer Marktstellung in Nordamerika positiv auf die Unternehmensentwicklung aus. Wir erwarten, dass diese Dynamik weiter zunimmt", so Dr. Andreas Schneider-Neureither, Vorstandsvorsitzender der SNP AG.
Zur Forcierung des Wachstums wurde im August eine weitere US-amerikanische Tochtergesellschaft gegründet. Im Fokus steht der Aufbau eines Delivery Centers in den USA, um die zunehmende Anzahl der amerikanischen Transformationsprojekte direkt aus Nordamerika steuern und abwickeln zu können.
Die SNP AG hat ihre Umsatzerwartung für das Jahr 2015 auf 51 bis 53 Mio. Euro angehoben (zuvor 47 bis 49 Mio. Euro). An der Ergebnisprognose hält der Vorstand unverändert fest und erwartet weiterhin eine operative EBIT-Marge von mindestens 6% am Jahresende.
Die Neunmonatsentwicklung im Detail:
Der Konzernumsatz der SNP AG stieg im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 von 22,5 Mio. Euro um 84,1% auf 41,4 Mio. Euro. Maßgeblich trug die sehr gute Auslastung bei deutlich gestiegenem Auftragsbestand zu dieser Umsatzentwicklung bei. Die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2015 betrugen 14,5 Mio. Euro (i. Vj. 7,0 Mio. Euro) und lagen damit um 108,6% über dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Die im Berichtszeitraum erstmalig vollständig konsolidierte RSP GmbH steuerte nach Ablauf der ersten drei Quartale rund 30% zum Umsatzwachstum bei. Somit beläuft sich der akquisitionsbereinigte organische Umsatzanstieg auf rund 54%. Im dritten Quartal betrug der organische Umsatzanstieg rund 80%.
Segmentseitig steuerte der Bereich Professional Services, der insbesondere die Beratungsleistungen beinhaltet, in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 34,6 Mio. Euro (i. Vj. 17,0 Mio. Euro) zu den Umsatzerlösen bei. Dies bedeutet einen Anstieg um 103,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Akquisitionsbereinigt verbleibt ein Wachstum von rund 66%.
Auf den Bereich Software (inkl. Wartung) entfielen nach Ablauf der ersten neun Geschäftsmonate Umsätze in Höhe von 6,8 Mio. Euro (i. Vj. 5,5 Mio. Euro). Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 23,0%. Innerhalb des Segments legten die Lizenzerlöse um 15,4% auf 5,2 Mio. Euro zu (i. Vj. 4,5 Mio. Euro). Die Wartungserlöse stiegen überproportional um 0,6 Mio. Euro (davon 0,3 Mio. Euro akquisitionsbedingt) auf 1,6 Mio. Euro.
Die sehr gute Umsatzentwicklung schlug sich auch ergebnisseitig nieder. Trotz kontinuierlicher Wachstumsinvestitionen verzeichnete die SNP AG deutlich überproportionale Ergebnisanstiege: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte von 1,2 Mio. Euro auf 4,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 0,6 Mio. Euro auf 3,8 Mio. Euro. Dies entspricht Gewinnmargen in Höhe von 11,3% (EBITDA) bzw. 9,2% (EBIT). Unterm Strich verblieb nach Ablauf der ersten neun Geschäftsmonate ein Periodenüberschuss in Höhe von 2,3 Mio. Euro (i. Vj. 0,4 Mio. Euro). Damit liegt die Nettomarge bei 5,7%. Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf 0,63 Euro (i. Vj. 0,09 Euro).
Die Finanzlage der Gesellschaft zeigt sich unverändert positiv: Allein im dritten Quartal erwirtschaftete die SNP AG infolge des positiven Konzernergebnisses sowie des deutlichen Abbaus von Working Capital im Vergleich zum 30. Juni 2015 einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 4,2 Mio. Euro. Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelbestand im Vergleich zum 31. Dezember 2014 deutlich um 8,5 Mio. Euro auf 14,2 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2014 vor allem bedingt durch die Übernahme der RSP GmbH und die Platzierung einer Unternehmensanleihe deutlich um
18,5 Mio. Euro auf 44,7 Mio. Euro erhöht.
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SNP AG kann Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich steigern, Anleihe notiert bei 104,50%
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