YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Unterstützende technische Daten und geringfügig verbesserte Fundamentaldaten tragen weiterhin zur Kompensation der anhaltend besorgniserregenden Signale bei

von Michael McEachern, Head of Public Markets bei Muzinich & Co, kommentiert die Lage an den Kreditmärkten

Im Juni setzte sich der Aufwärtstrend der beiden Vormonate an den globalen Kreditmärkten fort. Positive Makrodaten führten zur lang erwarteten Erholung. Die Unterstützung durch die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank haben die beabsichtigte Wirkung auf die Kreditmärkte erzielt. Gleichwohl sind die Perspektiven durch die Zunahme neuer COVID-19-Fälle in den USA und in einigen Regionen Europas beeinträchtigt. Neue Entwicklungen bei der Suche nach einem Impfstoff sind jedoch ermutigend.

Ein Rekordvolumen an-Neuemissionen in den entwickelten Märkten seit Jahresbeginn hat es Unternehmen ermöglicht, ihre Liquiditätsposition abzusichern und auszubauen, um die kommenden Monate zu überstehen. Wir gehen wir davon aus, dass die Anzahl der Unternehmensemissionen bis zum Jahresende sinkt, da die Volkswirtschaften den Weg zu einer schrittweisen Wiedereröffnung fortsetzen.

In Europa hat Deutschland seine halbjährige EU-Ratspräsidentschaft angetreten. Ganz oben auf der Agenda steht der EU-Wiederaufbaufonds. Die Europäische Zentralbank ist gewillt, sich für die Bewertung der Auswirkungen bisher getroffener Maßnahmen Zeit zu nehmen. Sie ist jedoch bei Bedarf jedoch bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Unserer Ansicht nach werden die geopolitischen Spannungen auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 im Vordergrund stehen. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen, die politischen Folgen von COVID-19 sowie Ereignisse wie erneute Handelsspannungen zwischen den USA und China, die Entwicklungen in Hongkong und das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU können zu Volatilität auf den Kreditmärkten führen.

Wir erwarten, dass das technische Umfeld weiterhin unterstützend sein wird: Die wirtschaftlichen Aussichten verbessern sich und Käufer, einschließlich der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank, konkurrieren um ein begrenztes Angebot an Investments.

Unserer Ansicht nach sorgen geringfügig verbesserte Fundamentaldaten und weniger Neuemissionen weiterhin für attraktive aktuelle Bewertungen, was zu einer Verengung der Spreads in den kommenden Monaten führen dürfte. Wir gehen davon aus, dass die Zinssätze in der Nähe historischer Tiefststände bleiben werden. Daher sollte der Renditevorteil, den die Kreditmärkte gegenüber US-Staatsanleihen bieten, weiterhin attraktiv bleiben.

Wir gehen davon aus, dass die Fundamentaldaten durch weitere finanzpolitische Maßnahmen gestützt werden, und die technischen Daten vom Vertrauen der Investoren und den laufenden Kaufprogrammen der Zentralbank profitieren.

Insofern erwarten wir, dass im dritten Quartal noch ein gewisses Performance-Potenzial vorhanden ist. Investmentportfolios sollten für diesen konstruktiven Ausblick entsprechend positioniert sein.

www.fixed-income.org
Foto: Michael McEachern
© Muzinich & Co


Investment

Weltweite Dividenden stiegen auf einen Rekordwert von 606,1 Mrd. USD - ein bereinigtes Plus von 8,2%

Laut dem aktuellen Janus Henderson Global Dividend Index erlebten Anleger in Dividenden­werte ein sehr starkes zweites Quartal 2024. Die gesamten…
Weiterlesen
Investment

Sentiment-Index für Immobilienfinanzierer steigt von -15,30 auf -13,79 Zähler

Das BF.Quartals­baro­meter steigt zum vierten Mal in Folge leicht an. Der Senti­ment-Index der Immo­bilien­finan­zierer erreicht im dritten Quartal…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, DWS

Es gibt gute Gründe, warum Europas Geldhüter zunehmend zuver­sichtlich scheinen, ihr Inflations­ziel von zwei Prozent in nicht allzu ferner Zukunft zu…
Weiterlesen
Investment

von Christian Scherrmann, US-Volkswirt, DWS

Wie erwartet haben sich die Befürch­tungen einer weiteren massiven Verschlech­terung nach dem sehr schwachen US-Arbeits­markt­bericht für Juli nicht…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard und Nicolas Scherf, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

Nach dem Erreichen des Zinshochs und den Zinssenkungen der Euro­päischen Zentralbank, der Bank of England und der Zentralbanken in Schweden und der…
Weiterlesen
Investment
Im aktuell wieder attraktiven Zinsumfeld sollten Anleger stärker auf „Safe Assets“ setzen, sagt Jan Schopen, Portfolio­manager/ Analyst im Global…
Weiterlesen
Investment
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!